Ein Punkt für das sportliche Überleben
04.03.2021 22:16 // hkDie Eulen führen von der ersten Minute an. Sie führen zur Pause mit fünf Toren Vorsprung. Sie führen nach 52 Minuten 24:21. Mit der dann folgenden Umstellung auf den siebten Feldspieler kommt die HSG noch einmal auf und heran. Zwölf Sekunden vor Schluss gelingt Kristian Björnsen der Ausgleich: 27:27. „Ein glücklicher Punkt für uns“, gesteht HSG-Coach Kai Wandschneider nach dem Donnerstagskrimi. „Vor dem Spiel wären wir mit dem Punkt glücklich gewesen. Nach dem Spielverlauf ist es sehr ärgerlich! Es ist ein unverdientes Unentschieden für Wetzlar“, sagt Eulen-Spielmacher Dominik Mappes, der aus neun Versuchen sieben Tore macht, nun 55 Treffer auf dem Konto weiß. Mappes: „Vielleicht ist der Punkt am Ende sogar wichtig … 27 Tore sind gut für uns. Wir haben im Angriff sehr gut gespielt. Ich will keinem Schuld zuweisen, aber in der zweiten Halbzeit hätten wir in der Abwehr besser stehen können, hätten ein, zwei Parden mehr haben müssen.“ „Ich freue mich für meine Truppe, dass sie einen Punkt geholt hat. Es war keine einfache Woche nach der Pleite gegen Essen. Die Mannschaft hat heute ganz viel Herz und Leidenschaft gezeigt. Aber zwei Paraden in der Halbzeit – das war eine Hypothek“, bilanziert Eulen-Coach Ben Matschke nach der Partie. Sein Spielmacher lobt die Arbeit des Trainers vor diesem ganz speziellen Match. Mappes: „Ben hat uns richtig heiß auf das Spiel gemacht!“