Nach der Länderspielpause gemeinsam gegen Coburg

15.03.2023 18:30 // hk

Die Vorbereitung läuft – die Konzentration der Eulen Ludwigshafen ist ganz und gar auf den „Neustart“ nach der Länderspielpause ausgerichtet. Chefcoach Michel Abt leitet wieder das Training und sitzt am Samstag (19 Uhr) im Heimspiel gegen den HSC 2000 Coburg auf der Bank. Coburg hat das Hinspiel 32:26 gewonnen.

Kogut: Es kommt auf uns an ...

Die drei freien Tage nach der 25:33-Niederlage beim TuS N-Lübbecke waren nicht ganz sportfrei. Nach dem ,,blauen" Sonntag war für Montag letzter Woche ein Lauf angesagt, dienstags individuelles Training im Fitnessraum, ehe am Mittwoch der vergangenen Woche mit zwei Einheiten wieder das Mannschaftstraining aufgenommen wurde, erklärt Co-Trainer Andrej Kogut. Je zwei Einheiten schlossen sich letzte Woche am Donnerstag und Freitag an, am Samstag dann folgte ,,eine knackige Einheit in der Fitbase", bilanziert Kogut. Athletik und Fitness rückten in der spielfreien Zeit in den Mittelpunkt, an diesem Montag stand die Abwehrarbeit im Fokus, ab Dienstag läuft die gezielte Vorbereitung auf Coburg. ,,Sie spielen eine normale 6:0-Abwehr. Es kommt auf uns an - auf unsere Bereitschaft alles reinzuwerfen", sagt Andrej Kogut. Dem stimmt Kapitän Max Haider voll und ganz zu.Der HSC verlor das letzte Spiel vor der Länderspielpause 32:35 gegen Hagen und ist mit 21:27 Punkten Tabellenelfter. Die Eulen sind mit 26:20 Punkten Achter.

Gorpishin zurück - Schaller verletzt

Nach seinem Bänderriss hat Kreisläufer Sergej Gorpishin das Mannschaftstraining wieder aufgenommen. Ob es für einen Einsatz reicht, ist noch fraglich. Tim Schaller, einer der drei Linksaußen im Kader, fällt mit Muskelfaserriss weiter aus.

Haider: Unser wahres Gesicht zeigen!

,,Die Pause war gut - auch für den Kopf", sagt Max Haider, der in der Enttäuschung über die Art und Weise des Auftritts von Lübbecke klare Worte gefunden hatte. Damit wollte es der Kapitän aber auch gut sein lassen. ,,Ich wollte das Ganze nicht zum großen Thema machen, es nicht größer machen, als es ist", setzt der Kreisläufer auf die Selbstheilungskräfte der Mannschaft: ,,Jeder weiß, was zu tun ist. Wir haben die Zeit genutzt, auch die nötigen Impulse im Training zu setzen. Für uns geht es darum, den Trend wieder ins Positive zu verschieben. Es geht darum, alles zu investieren, uns auch wieder zu belohnen, gerade auch daheim, wo wir vor unseren treuen Fans unser wahres Gesicht zeigen möchten."

Max Neuhaus zu Tusem Essen

Geklärt ist die sportliche Zukunft von Max Neuhaus, der einen Zweijahresvertrag beim Ligarivalen Tusem Essen unterschrieben hat. „Ich freue mich auf die neue Herausforderung. Aber zunächst will ich meine Zeit bei den Eulen genießen, in jedem Training Spaß haben und die letzten 15 Spiele so erfolgreich wie möglich bestreiten“, sagt Neuhaus. Noch achtmal besteht die Chance für den 23-Jährigen, nach Heimsiegen die „Ebert-Höllen-Humba“ anzustimmen. Am liebsten schon am Samstag nach dem Spiel gegen Coburg ….

Fotos: Harry Reis