Anwurf: 20.30 Uhr: Ramesh Thiyagarajah und Suresh Thiyagarajah, zwei Brüder aus Gummersbach, leiten heute Abend die Handball-Bundesliga-Partie zwischen den Eulen Ludwigshafen und den Füchsen Berlin. Der Hauptstadtklub ist top favorisiert beim Spiel in der Friedrich-Ebert-Halle. Zuschauer sind – leider und verständlicherweise - angesichts der Pandemieentwicklung weiterhin nicht zugelassen. Das Prinzip Hoffnung motiviert. Sky überträgt live. Karsten Knäuper bedient den Eulen-Live-Ticker via Facebook. Auf unserer Homepage informieren wir aktuell bei Schlusspfiff und zeitnah nach Pressekonferenz und Interviews.
Remmlinger-OP gut verlaufen
„Berlin hat uns in der Vergangenheit stets die Grenzen aufgezeigt. Wie brauchen diese Spiele, um zu lernen, um Stabilität zu erlangen, um dann die entscheidenden Spiele gegen unsere Konkurrenten um den Klassenverbleib zu gewinnen“, sagt Eulen-Coach Ben Matschke. Er muss neuerlich auf Kreisläufer Christian Klimek verzichten, dessen Rückenblessur keinen Einsatz zulässt. Max Haider muss es richten! Ihn unterstützt „Bene“ Damm. Nun fehlt auch noch Jan Remmlinger. Der Mann für viele Fälle wurde nach seinem Nasenbeinbruch, schmerzhafte „Erinnerung“ an die Dienstreise nach Kiel, am Freitag in Universitätsklinikum Mannheim operiert. „Alles gut gelaufen“, meldet Remmlinger und will seinen Kameraden heute in der Halle gegen die Füchse die Daumen drücken. Wieder fit ist Jonathan Scholz nach seinem neuerlichen Muskelfaserriss in der linken Wade. Auf Linksaußen soll ihn heute Pascal Bührer entlasten. Und da ist dann auch noch Philipp Grimm …
Respekt vor der „Eberthölle“
Jaron Siewert, der Coach der Berliner Füchse, warnt vor den Eulen, er sieht sie als „Hausmacht“. Via Füchse-Homepage erklärt der 26-Jährige: „Sicherlich wird es kein leichtes Auswärtsspiel. Ich bin glücklich, dass keine Zuschauer da sein werden, denn die Stimmung in der Eberthölle ist immer sehr, sehr hitzig. Die Zuschauer unterstützen ihre Mannschaft bis zur letzten Sekunde, von daher ist das sicherlich ein Vorteil für uns. Man hat es gesehen am Anfang der Saison gegen Magdeburg und die Rhein-Neckar Löwen, die sich extrem schwergetan haben, über weite Strecken des Spiels gegen die Eulen. Von daher sind wir gewarnt. Wir müssen auch da wieder eine top fokussierte Leistung bringen, sehr gut in der Abwehr stehen, um dann ins Tempospiel zu kommen."
Simak nach Lemgo
Nicht mehr zu Kader der Berliner zählt Rückraum-Talent Frederik Simak. Der 22-Jährige verlässt die Füchse nach mehr als vier Jahren und spielt ab sofort für Ligarivale TBV Lemgo Lippe.
Der 16-Mann-Eulen-Kader gegen die Füchse:
Tor: Gorazd Škof, Martin Tomovski
Rückraum rechts: Jannek Klein, Yessine Meddeb
Rückraum Mitte: Dominik Mappes, Max Neuhaus
Rückraum links: Gunnar Dietrich, Azat Valiullin, Hendrik Wagner
Rechtsaußen: Pascal Durak, Alexander Falk
Linksaußen: Jonathan Scholz, Pascal Bührer, Philipp Grimm
Kreis: Maximilian Haider, Benedikt Damm