Der Kapitän schärft die Sinne
Am Freitag feiert Eulen-Kapitän Max Haider seinen 28. Geburtstag. Dass er sich beim Wiedersehen mit Max Neuhaus, seit Sommer bei Tusem am Ball, an seinem Ehrentag zwei Punkte samt Humba wünscht, versteht sich von selbst. Haider, seit Anfang 2017 bei den Eulen, vertraglich bis 2025 gebunden, studien- und ausbildungsmäßig breit aufgestellt, arbeitet inzwischen in der Unternehmenstransformation. Dort sieht er auch in der Zeit nach der Handball-Karriere seine berufliche Zukunft. Den 38:35-Sieg letzten Freitag beim Tabellendritten ASV Hamm-Westfalen stuft der Eulen-Kapitän weit höher ein als die Auswärtssiege bei TuS N-Lübbecke (41:31) und der HSG Nordhorn-Lingen (37:24). Haider erkannte wohl auch die Defizite und Fehler, die den zwischenzeitlichen Neun-Tore-Vorsprung in Hamm schmelzen ließen, viel mehr aber begeisterte ihn die Art und Weise, wie die Mannschaft die zwei Punkte festhielt. Max Haider: „Was für mich viel mehr zählt als das zwischenzeitlich knappe Resultat ist, wie wir da rauskommen. Ich habe das der Mannschaft auch gesagt, dass dieser Sieg bei einer Spitzenmannschaft, für die es um alles geht, viel höher einzuschätzen ist als der klare Sieg in Lübbecke oder der Erfolg in Nordhorn! Die Mentalität war unfassbar gut. Ein besonderes Lob für ,Jule‘!“ Damit unterstrich Kapitän die Hochachtung für die Einstellung von Julius Meyer-Siebert, der quasi gegen seine Zukunft spielte, da er ja ab 1. Juli in Hamm unter Vertrag stehen wird, aber dessen ungeachtet eine Top-Leistung im Eulen-Dress bot.
Das 1-Euro-Spiel, die Stimmung im „Wohnzimmer“ der Eulen, die anspruchsvolle Zielsetzung Platz 6 noch zu ergattern – das alles gilt es zu verinnerlichen, betont Kapitän Haider: „Unsere interne Zielsetzung beinhaltet einen Sieg gegen Essen. Und hier vor unseren Fans zu spielen und zu gewinnen, das macht sowieso immer Spaß …“ Beim Spieler-Talk nach der Partie sind Max Haider und Žiga Urbič angesagt.
