Trainingspause für Klimek

01.11.2020 12:00 // hk

Ruhe ist die erste Bürgerpflicht: Christian Klimek vom Handball-Bundesligisten Eulen Ludwigshafen muss wegen seiner Rückenprobleme eine Trainingspause einlegen. Der Kreisläufer war am Donnerstag beim 27:27 im Heimspiel gegen TSV Hannover-Burgdorf nach 42 Minuten mit einer Rückenverletzung ausgeschieden.

„Ich konnte nicht mehr laufen und habe als ich draußen war auch nicht mitbekommen, dass wir mit drei Toren in Rückstand waren. Ich habe dann zwar zugesehen, aber das alles nicht ganz realisiert, was da abläuft. Bis alle auf Hendrik Wagner zugestürmt sind, er das 27:27 macht …“, sagt der 30-Jährige beim Blick zurück auf den Donnerstagskrimi. „Der Punkt gegen Hannover ist enorm wichtig, damit hat ja gegen diesen Top-Gegner keiner gerechnet. Davor der Sieg in Balingen, das verschafft uns ein bisschen Ruhe“, urteilt der Routinier, der hofft, bis zum Spiel am 11. November bei der HSG Nordhorn-Lingen wieder fit zu sein. Klimek: „Ich bin ja weiter bei Dr. Kusma in Behandlung. Er sagt auch, dass die Probleme behoben sein können, wenn ich einige Tage Pause mache.“

Klimek, der bis Sommer 2020 beim TBV Lemgo spielte, dann zu den Eulen zurückkehrte, ist dank seiner Routine ein wichtiger Bestandteil der Mannschaft, eine Säule der Abwehr. In sechs Spielen hat Klimek 16 Tore erzielt. Wird er – wie bei seinen drei Treffern in Balingen von Gunnar Dietrich oder bei seinem ersten Tor gegen Hannover von Pascal Bührer – perfekt angespielt, weiß die „Wucht am Kreis“ präzise zu vollenden. „Das wird, das kommt …“, setzt Klimek auch auf den Faktor Zeit. Aus Klimeks Klasse können die Eulen noch viel mehr Kapital schlagen.

Durak in Nordhorn dabei

Eulen-Trainer Ben Matschke hat der Mannschaft nach dem Spiel gegen die Recken vier Tage frei gegeben. Ab Dienstag wird wieder trainiert. Dann läuft die Vorbereitung auf die Partie ein Nordhorn. Im nächsten Schlüsselspiel am Liga-Abgrund will Pascal Durak wieder dabei sein. Er hat zwei Tage vor dem Hannover-Spiel einen Bänderriss am rechten Fuß erlitten. „In Nordhorn bin ich definitiv wieder dabei“, versichert der Rechtsaußen. Ist Durak zurück, verheißt das Entlastung für „Nothelfer“ Daniel Wernig. „Er macht einen Top-Job, er hilft uns sehr mit seiner Routine“, sagt der noch verletzte Rechtaußen Alexander Falk, der am Freitag 23 Jahre alt geworden ist.