Eulen-Kapitän Haider beim Aktionstag „Couragiert gegen Rassismus“

05.05.2023 18:00 // hk

Max Haider, der Kapitän der Eulen Ludwigshafen, war Gast beim Podiumsgespräch mit Schülern beim Aktionstag „Couragiert gegen Rassismus“. Der Aktionstag wird alljährlich vom Heinrich-Pesch-Haus (HPH) in Ludwigshafen organisiert und richtet sich gegen menschenverachtendes Verhalten, erläuterte Max Berger. Der Referent für politische Jugendbildung organisierte den Aktionstag mit Kollegen aus einem Arbeitskreis des Rates für Kriminalitätsverhütung der Stadt Ludwigshafen.

Breites Schulspektrum

Das Besondere in diesem Jahr war die Beteiligung mehrerer Schularten. So waren Gesamtschule, Realschule, Berufsschule und Gymnasium vertreten, Schüler von 16 bis 22 Jahren dabei. „Das war ein bunter Mix, auch viele Lehrer waren dabei“, berichtet Max Berger. In sieben Workshops wurden die Themen Diskriminierung und Rassismus behandelt und aufgearbeitet.

Diskriminierung durch Kommunikation vermeiden

In der Abschlussrunde stieß Max Haider dazu. Der Eulen-Kapitän schilderte seinen persönlichen Weg und zeigte die Stationen seiner Karriere als Handball-Profi auf. „Es war eine echt coole Veranstaltung. So etwas macht definitiv Sinn, diese Art von Aufklärungsarbeit zu leisten“, sagt der Kapitän. „Es hat super Spaß gemacht, die Fragen, die sich die Jugendlichen in der Mittagspause überlegt hatten, zu beantworten. Da waren auch private Fragen dabei, auch zum Handball, so konnte ich meine komplette Lebensgeschichte erzählen“, berichtet der Kreisläufer mit einem Schmunzeln. Max Haider: „Es ging dann nicht nur um Rassismus, sondern um Diskriminierung und die Frage, ob’s die auch im Sport gibt. Eine pauschale Antwort ist schwierig. Im Sport geht’s um Leistung, es wird nach Leistung aufgestellt. Es kann passieren, dass jemand, der nicht oder wenig spielt, sich vom Trainer diskriminiert fühlt. So weit darf es nicht kommen. Diskriminierung oder das Gefühl, diskriminiert zu werden, lässt sich durch Kommunikation vermeiden, wenn die Gründe für Entscheidungen offen genannt und angesprochen werden.“