Großer Sieg im Krimi: Nach einem 6:0-Lauf der Recken wanken die Eulen. Aus dem 14:21 wird ein 20:21. Aber die Eulen kommen zurück und gewinnen mit ganz viel Herz 28:25 (18:12) in Hannover. Ein verdienter Sieg – ein Sieg auch der der ruhigen Hand von Trainer Ben Matschke zu verdanken ist. Grandios: Pascal Durak (8/4) und Dominik Mappes (9). Stark als es eng wird: Pascal Bührer (4). Bührer, der Entlastung für den überragenden Mappes schafft, wirft das wichtige 23:21 nach zehn Minuten Ladehemmung des Teams. Noch neun Minuten … Dann scheitert Malte Donker an Gorazd Škof. In der 57. Minute pariert der Alt-Meister gegen Vincent Büchner, hält nach Hendrik Wagners Treffer das 25:23 fest. Ivan Martinovic, der neunmal trifft, verkürzt. Aber wieder antwortet Durak – die Eulen führen 26:24. Sein achter Treffer. „Ich bin noch nie so viel gelaufen“, jubelt der Mann mit der Nummer 23 und lobt Kollege Pascal Bührer für seine so wichtigen Tore, als das Spiel zu kippen droht. „Wir sind super happy, dass wir dass wir fast 60 Minuten konstant unsere Leistung gebracht haben. Wir haben eine super erste Halbzeit gespielt, hatten in der zweiten Halbzeit einen Hänger und haben am Ende hoch verdient gewonnen. Riesenlob an die ganze Mannschaft“, sagt der groß aufspielende Regisseur Mappes.
Eulen führen zur Pause 16:12
Hannover hat Sorgen: Fabian Böhm in Isolation, Alfred Jönsson verletzt außen vor, Evgeni Pevnov angeschlagen. Er bleibt draußen. Traumstart für die Eulen. Dreimal trifft Dominik Mappes: 3:2 vorne nach vier Minuten. Pascal Durak erhöht vom Punkt auf 6:2 (10.), Mappes sorgt eine Minute später für das 7:2. Nach 13 Minuten führen die Eulen 8:2. Aber die Recken kämpfen sich zurück. Dank der vier Treffer von Ivan Martinovic bleiben sie dran, dazu kommen sieben Paraden von Domenico Ebner. Er pariert in der 25. Minute einen Durak-Siebenmeter beim Stand von 7:12. Durak aber bleibt mental stark, geht zwei Minuten später wieder zum Punkt und veredelt: 14:9. Auch Martin Tomovski pariert einen Siebenmeter von Johan Hansen (18.). Sekunden vor der Pause macht Christian Klimek das 16:12.
Statistik
TSV Hannover-Burgdorf: Ebner - Cehte (1), Mävers (2), Hanne (4) - Hansen (2/1), Büchner (2) - Brozovic (3) – Kuzmanovski (1), Martinovic (9/2), Juric, Donker (1), Feise
Eulen Ludwigshafen: Tomovski (50. Škof) - Wagner (3), Mappes (9), Dietrich (1) – Falk, Remmlinger - Haider – Durak (8/4), Valiullin, Bührer (4), Klein, Klimek (2), Scholz (1), Neuhaus
Spielverlauf: 0:2 (2. Minute), 2:8 (13.), 5:9 (21.), 12:16 (Halbzeit), 14:21 (40.), 20:21 (49.), 20:22 (50.), 21:22 (51.), 21:23 (51.), 22:23 (53.), 23:24 (55.), 23:25 (56.), 24:25 (58.), 24:27 (60.), 25:28 (Ende) - Siebenmeter: 4/3 - 5/4 - Zeitstrafen: 1/4 - Rote Karte: Brozovic (32.) - Zuschauer: keine - Schiedsrichter: Ramesh Thiyagarajah / Suresh Thiyagarajah (München/Köln.