Die Eulen sind Heimat und Familie

12.03.2021 09:00 // hk

Die Eulen sind für Leon Hoblaj Familie. Die Eulen sind für Leon Hoblaj Heimat. Der bleibt der 21 Jahre junge Torhüter treu. Hoblaj hat seinen Vertrag beim Ludwigshafener Handball-Bundesligisten um zwei Jahre verlängert, bestätigt Eulen-Geschäftsführerin Lisa Heßler. Bisher besaß Hoblaj Zweitspielrecht für Drittligist TVG Großsachsen, mit dem „stets eine offene Kommunikation gepflegt wurde“. In der Saison 2021/22 wird der gebürtige Ludwigshafener mit Doppelspielrecht für Friesenheim-Hochdorf aktiv sein.

Geduld – Demut - Fleiß

„Leon ist für mich ein Vorbild was Bereitschaft, Einsatz, Demut und Loyalität angeht und demzufolge auch ein Vorbild für ganz, ganz viele junge Spieler. Leon zeigt, dass mit Fleiß und Geduld ganz viel erreicht werden kann“, betont die Geschäftsführerin. Es sei den Eulen wichtig, ihm das Signal gegeben zu haben, dass der Bundesligist weiter mit ihm plant, in dessen Torwart-Hierarchie er die Nummer drei ist. Lisa Heßler: „Für seine persönliche und für seine sportliche Entwicklung ist wichtig, dass er spielt, dass er viel spielt.“ In Friesenheim-Hochdorf trifft er mit Roko Peribonio auf einen Torhüter-Kollegen, den er aus gemeinsamen Tagen bei den Eulen kennt. Darüber hinaus werde Hoblaj unverändert weiter Trainingseinheiten bei den Eulen haben, „wo er viel lernen kann und lernen will. Leon ist fester Bestandteil unserer Mannschaft“, sagt die Eulen-Managerin.

Leon Hoblaj wird sich dankbar aus Großsachsen verabschieden. „Ich habe mich dort wohl gefühlt und habe relativ viel Spielzeit bekommen“, sagt der Torhüter. „Die Runde hätte ich gerne zu Ende gespielt“, bedauert der 21-Jährige, dass die Drittliga-Saison Corona bedingt abgebrochen worden ist. „Ich bin dankbar, dass ich bei den Eulen weiter trainieren konnte, auch Spielzeit in Tests und in der Bundesliga gegen Flensburg bekommen habe“, sagt Hoblaj, der das Angebot zur Vertragsverlängerung gerne angenommen hat. Seit 2010 ist er im Verein – seinem Herzensverein. „Ich musste nicht lange nachdenken, als ich mit Lisa über meine Situation und Zukunft gesprochen habe. Die Eulen sind für mich eine Familie, in der ich mich wohl fühle. Es ist ein gutes, freundliches Umfeld, in dem ich Vertrauen spüre“, betont der Student der Agrarwissenschaften. Das Doppelspielrecht biete ihm die Chance, weiter Spielpraxis in der Dritten Liga zu bekommen. „In Friesenheim-Hochdorf werde ich ein Torhütergespann mit Roko Peribonio bilden, den ich von den Eulen her ja auch kenne. Er hat wie ich kroatische Wurzeln. Auch von Roko kann ich viel lernen und mich sportlich weiter entwickeln. Viele der Jungs in der Mannschaft kenne ich ja auch aus der Jugend“, betont Leon Hoblaj und setzt auf eine schnelle Integration.