Spieltagsflyer VfL Lübeck-Schwartau

30.10.2024 10:00 // hk

Liebe Fans der Eulen, liebe Gäste,

herzlich Willkommen zu unserem Heimspiel gegen den VfL Lübeck-Schwartau und damit dem einzigen innerhalb der nächsten 6 Wochen.
Natürlich wünschen wir uns alle - Mannschaft, Trainer und Vereinsverantwortliche – eine so volle Halle wie beim 1-Euro-Spiel gegen den Bergischen HC. Die Stimmung war mega, die Leistung unserer Jungs gegen den Spitzenreiter emotional mitreißend.

Punkte für eine gute Platzierung in der Zweitliga-Tabelle zu sammeln ist Pflicht. Wir freuen wir uns aber natürlich auch, wenn Sympathiepunkte dazu kommen. Die Partnerschaft mit Lotto Rheinland-Pfalz trägt dazu bei. Seit Saisonbeginn laden wir mit Lotto jeweils 15 Gäste aus sozial engagierten Einrichtungen aus der Region zu unseren Heimspielen ein. Gegen den VfL Lübeck-Schwartau sind 15 Menschen, die sich im Förderverein Hospiz und Palliativ für die Stadt Ludwigshafen und den Rhein-Pfalz-Kreis e.V. engagieren, eingeladen. Wir sind dem Förderverein als Partner besonders verbunden und freuen uns auch Tobias Wrzesinski, den Vorsitzenden des Fördervereins, und seinen Stellvertreter Ansgar Schreiner bei uns begrüßen zu dürfen.

Wer jetzt schon auf Geschenke-Suche für Weihnachten ist, kann sich gerne online oder vor Ort an unserem Fanshop umsehen und für Eulen-Fans fündig werden.

Freuen wir uns auf einen tollen Handballabend

Eure/Ihre

Lisa Heßler

Gäste Portrait VfL Lübeck-Schwartau

Eine Verjüngungskur hat sich der VfL Bad Schwartau in den vergangenen beiden Jahren verordnet, in denen mehr als 20 Spieler den Verein verließen und ebenso viele neu verpflichtet wurden. Dabei setzten die Hansestädter, auch Dank einer Kooperation mit der SG Flensbur-Handewitt und dem dänischen Club SonderjyskE, vermehrt aus Spieler aus dem skandinavischen Nachbarland. Mittlerweile stehen vier Dänen unter Vertrag und sollen so auch die Spielweise des Vereins entsprechend prägen.

Dies kann ein Weg aus der Mittelmäßigkeit der zweiten Liga sein, in der es sich der VfL in den vergangenen Jahren „bequem“ gemacht hat. Zwischen Platz neun und zwölf landete der ehemalige DHB Pokalsieger in den letzten Spielzeiten und ist damit relativ weit von seinen Top-Platzierungen und dem Fast-Aufstieg im Jahr 2018 entfernt. Freilich soll mittelfristig auch die Rückkehr unter die Top 6 der Liga gelingen, doch für diese Spielzeit würde sich Trainer David Röhrig auch mit einer weiteren Mittelfeldplatzierung zufrieden geben. Wohl wissend, dass die Liga wohl ausgeglichen wie nie ist.

Dies spiegelt sich auch in den Ergebnissen der ersten Spiele des VfL wieder. Nach fünf Spieltagen befanden sich die Lübecker mit 8:2 Punkten auf dem zweiten Tabellenplatz. Mittlerweile, ein Unentschieden und drei Niederlagen in Folge später, belegt man Platz 11 in der Tabelle. Besonders schmerzhaft dabei sicher die beiden Heimniederlagen gegen Balingen (25:37) und Dessau (22:26) in der stimmungsvollen „Hansehölle“. Die knapp 2.200 Zuschauer fassende Halle war zu Ende der letzten Spielzeit fast komplett ausverkauft und wird in dieser Saison weiter modernisiert. Ein zweigeschossiger Anbau entsteht, in dem einer neuer VIP Bereich mit Küche für 300 Personen sowie Lagerflächen und ein TV-/Pressraum untergebracht werden soll. Gefördert mit Geldern aus der Landeshauptstadt Kiel.

Es tut sich also einiges im Umfeld des VfL, der vor Monatsfrist aber auch einen mannschaftlichen Rückschlag verzeichnen musste. Mannschaftskapitän Finn Kretschmer löste seinen Vertrag mit sofortiger Wirkung auf und verkündete zeitgleich aus privaten Gründen sein Karriereende. Der Rechtsaußen war seit 2011 für den VfL aktiv und kehrte nach einem vierjährigen Engagement beim TVB 1898 Stuttgart im Jahr 2018 in die Heimat zurück. In 307 Pflichtspielen erzielte der gebürtige Lübecker 596 Tore und zählt so zu den Identifikationsfiguren des Vereins.

Ein Ersatz für Kretschmer, dessen Bruder beim TV Großwallstadt aktiv ist, wurde bisher noch nicht gefunden. Somit muss Trainer David Röhrig wieder sein mannschaftliches Kollektiv bemühen, um den schmerzhaften Abgang kompensieren zu können.