Eisel sagt: Danke „Olli“ Funk!
Unabhängig vom Rückschlag durch die Niederlage in Nordhorn sieht Trainer Johannes Wohlrab positive Entwicklungsschritte in der Mannschaft – beispielsweise auch bei Marc-Robin Eisel. „Robin hat sich in vielen Bereichen verbessert“, lobt der Trainer den Mittelmann, der sich als Spielmacher einen gewissen Stellenwert erarbeitet hat. Eisel, einer, der Spiele lesen kann, steht für klare Ansagen und Kommandos in der Offensive. In der Athletik hat sich der 25-Jährige eindeutig verbessert, was auch zu 26 Toren bei 38 Würfen beigetragen hat. „Die Niederlage in Nordhorn hat uns alle geärgert. Wir hätte bei dieser guten Mannschaft was mitnehmen müssen. Wir sind an uns selbst gescheitert, hatten bei vielen freien Chancen eine miserable Ausbeute. Jeder von uns hat ein, zwei Fehler zu viel gemacht“, analysiert Eisel. Das Mehr als Spielzeit, seine gewachsene Verantwortung, stärken das Selbstvertrauen Eisels. Fitness-Coach Oliver Funk lobt dessen Engagement im Athletiktraining. So habe sich Eisel, der beliebte Spaßvogel aus dem Saarland, eine Top-Professionalität erarbeitet. „Ich bin sehr froh, dass wir ,Olli‘ haben. Wir arbeiten sehr eng zusammen. Es macht Spaß, die Fortschritte zu sehen. Mein großes Dankeschön geht an ,Olli‘“, sagt der Mann mit der Nummer 9. Dessen Respekt vor den Gästen aus Lübeck ist groß: „Anfangs waren sie mit Ferndorf die Überraschungsmannschaft, hatten dann aber auch Verletzte. Handballerisch ist das eine sehr gute Mannschaft, die schönen Handball spielt. Sie sind individuell stark besetzt. Es wird viel auf die Eins-zu-Eins-Situationen ankommen.“ Dankbar ist Marc-Robin Eisel nach abgeschlossener Bankkaufmannlehre auch seinem Arbeitgeber, der Sparkasse Vorderpfalz. Dort arbeitet er 18 Stunden in der Woche, über die er frei verfügen kann. So lassen sich Handball und Beruf gut vereinbaren.
