„Ein Bonusspiel“ sieht Eulen-Kreisläufer Max Haider im Spiel der ersten DHB-Pokalrunde am Dienstag (19 Uhr) gegen Bundesligist GWD Minden.
Suresh Thiyagarajah (Köln) und Ramesh Thiyagarajah (München) aus Gummersbach leiten die Partie. SportDeutschland.TV überträgt live aus der Friedrich-Ebert-Halle. Tickets für das Pokalspiel können online, bei der Geschäftsstelle der Eulen und an der Abendkasse erworben werden. Für Besucher gilt die Regelung 2 G+, also auch eine bestimmte Anzahl an Getesteten ist zugelassen, das Kontingent ist noch nicht erreicht. Die Eulen weisen darauf hin, dass beim Pokalspiel nur zwei Eingänge geöffnet werden, der Haupt- und VIP-Eingang.
Torhüter mit Top-Qualität
GWD Minden ist nach der 25:34-Niederlage bei THW Kiel mit nun 0:10 Punkten Bundesliga-Tabellenletzter. „Minden hatte ein unfassbar schweres Auftaktprogramm mit Spielen gegen Erlangen, Flensburg, Füchse und Kiel. Das einzige Spiel, wo sie wohl einen Sieg eingeplant hatten und doch verloren haben war Balingen“, mutmaßt Eulen-Coach Ceven Klatt. Die Eulen haben im Kampf um den Erstliga-Verbleib das Kopf-an-Kopf-Rennen gegen GWD verloren. „Minden hat einen großen Umbruch“, weiß Trainer Klatt. So haben auch die Asse Juri Knorr (Rhein-Neckar Löwen), Christoffer Rambo (Runar Sandefjord /Norwegen) und Kevin Gulliksen (Frisch Auf Göppingen) den Verein verlassen. Der Eulen-Coach aber weiß auch um die Klasse von Neuzugängen der Mindener wie Niclas Pieczkowski (SC DHfK Leipzig), Nikola Jukic (Chartres Metropole/Frankreich) oder dem Tunesier Mohamed Amine Darmoul (Etoile Sportive du Sahel). „Mit Carsten Lichtlein und Malte Semisch hat Minden ein tolles Torhütergespann. Da ist ganz viel Qualität“, klassifiziert Klatt. Ex-Nationaltorhüter Lichtlein, der demnächst 41 Jahre alt wird, bringt die Erfahrung von 679 Bundesligaspielen mit.
Mehr Aggressivität gefordert
„Wir haben im Schnitt 29,5 Tore kassiert – da müssen und da wollen wir besser werden. Weniger Gegentore ist das klare Ziel. Damit fangen wir am Dienstag an“, sagt Eulen-Coach Ceven Klatt. „Über den guten Rückraum mit Wagner und Salger haben wir gute Lösungen gefunden, aber dann auch undiszipliniert Bälle weggeworfen“, sagt Klatt: „Natürlich spielen wir mit mehr Tempo als letztes Jahr, haben viele Angriffe. Wichtig ist, dass wir besser verteidigen als zuletzt. Der Fokus liegt auf der Abwehr. Da brauchen wir mehr Bereitschaft und mehr Aggressivität.“