Spieltagsflyer HSG Nordhorn-Lingen

07.04.2025 10:00 // hk

Liebe Eulen-Fans, liebe Gäste,

herzlich Willkommen zu unserem Montagsspiel gegen die HSG Nordhorn-Lingen. Unser Willkommensgruß gilt natürlich auch dem Gäste-Team sowie den Fans und Vereinsverantwortlichen der HSG.

Als Schiedsrichter begrüßen wir Lukas und Robert Müller. Als Zeitnehmerin im Einsatz ist Sarah Peitz, als Sekretärin Miriam Jarke.
Dem Quartett wünschen wir einen stressfreien Abend in der Friedrich-Ebert-Halle.

Mit unserem Partner Lotto-Rheinland-Pfalz haben wir dieses Mal eine Gruppe des Caritas-Förderzentrums St. Johannes & St. Michael aus Ludwigshafen zu Gast. Das sind Betreuer und Bewohner der Wohngruppe, denen wir mit unserer Einladung eine kleine Freude bereiten möchten.

Wir wissen natürlich um die Spielstärke der Mannschaft von Trainer Mark Bult. Um in diesem für uns so eminent wichtigen Spiel bestehen zu können, brauchen wir eine Top-Leistung unserer Mannschaft. Die Tabelle lügt nicht! Wir haben noch neun Endspiele, fünf davon in unserer „Ebert-Hölle“. Auf die lautstarke Unterstützung unserer treuen Fans baut auch die Mannschaft um Kapitän Max Haider.

Was mich zuversichtlich stimmt ist die Selbstkritik unserer Spieler nach der bitteren Heimschlappe gegen Dessau. Diese Jetzt-erst-Recht-Haltung brauchen wir im „Klassenkampf“.

Am Freitag haben wir ein neues Format in unserer Öffentlichkeitsarbeit gestartet: den Eulen-Podcast. Den soll es zweimal im Monat geben. Premierengast bei Karsten Knäuper und Horst Konzok war Mex Raguse.
Euch und Ihnen viel Freude beim Spiel und uns endlich wieder eine Sieger-Humba.

Schöne Grüße
Domenico Marinese

Gäste Portrait HSG Nordhorn-Lingen

Nach einem sich manifestierenden Abwärtstrend seit dem Abstieg aus der ersten Liga im Jahr 2021 möchte die HSG Nordhorn-Lingen in dieser Spielzeit wieder oben angreifen und dem langfristigen Ziel, der Rückkehr in die DAIKIN Handball-Bundesliga, näher kommen. Dafür wurde vor Beginn der Spielzeit der halbe Kader ausgetauscht, wobei auch langjährige Leistungsträger wie Alex Terwolbeck, Lasse Seidel oder Björn Buhrmester ihre Handball-Karriere beendeten. Letzterer ist allerdings als Torwart-Trainer weiterhin eng mit dem Team verbunden.

Der große Umbruch, der einem Neuanfang in Sachen Erstliga-Rückkehr nahe kommt, war eine enttäuschende Saison vorausgegangen, an deren Ende nur Platz 10 in der Zweitliga-Tabelle zu Buche stand. Es war die schlechteste Platzierung des einstigen Europapokalsiegers seit über zehn Jahren. Insgesamt zehn Spieler verließen den Verein bzw. verkündeten ihr Karriereende. Dafür kamen acht neue Spieler, teilweise mit internationaler Erfahrung. Zudem steht mit Mark Bult ein neuer Trainer an der Seitenlinie, dessen Hauptaugenmerk in der Vorbereitung freilich auf dem Aufbau eines neuen Team-Verständnisses lag.

Wenngleich die Vorbereitung eine gute Grundlage legte, dauerte es einige Zeit, bis das neue Team sich fand. Mit lediglich drei Punkten aus den ersten sieben Spielen fand man sich zu Beginn der Saison im unteren Tabellendrittel wieder. Es gelang der HSG allerdings, den Schalter umzulegen und in den folgenden dreizehn Spielen musste man sich lediglich dem Klassenprimus Bergischer HC geschlagen geben. Lediglich fünf Punkte betrug nach dem 21. Spieltag der Rückstand auf den zweiten Tabellenplatz, der zum erhofften Aufstieg berechtigen würde. Doch die Niederlagen in Großwallstadt und in Hamm sowie das Heim-Unentschieden gegen Dessau-Roßlau ließen die aufkeimende Hoffnung auf eine schnelle Erstliga-Rückkehr wieder verkümmern. Nach Minuspunkten liegt beträgt der Rückstand aktuell sechs Punkte, bei zwei Spielen weniger als der aktuelle Zweitplatzierte GWD Minden.

Somit gehört das Team von Mark Bult zwar weiterhin zu erweiterten Favoritenkreis, doch jeder weitere Punktverlust kann in der nun entscheidenden Phase der Saison die letzten Hoffnungen auf Platz zwei endgültig begraben.