24 : 23
(12 : 12)

Die Eulen Ludwigshafen

Grupe (bei Siebenmetern 46., 50. Urbič) - Leun (1), Trost (4), Raguse - Falk (1), Schwarzer (2) - Stüber (7) – Ilic, Waldvogel (6), Schaller (3/3), Eisel, Haider - Nicht eingesetzt: Straub, Schwarz, Josten

HSG Nordhorn-Lingen

van der Merwe, Budalic (bei Siebenmetern 15., 26., 37.) - Bandlow (4), Zintel (1), Pöhle (3) - Lux (2), Ruddat (2) - Sajenev (3) – Marschall (1), Bauer (2), Erlingsson (3/3), Jaeger (2) – Nicht eingesetzt: Nisser, Sokolic
Spielverlauf: 1:0 (3. Minute), 1:3 (7.), 1:4 (8.), 2:5 (10.), 5:5 (14.), 9:7 (21.), 12:9 (26.), 12:12 (Halbzeit), 12:13 (31.), 14:14 (35.), 15:14 (38.), 17:15 (18.), 17:17 (43.), 18:17 (45.), 19:20 (47.), 20:21 (50.), 22:21 (52.), 22:22 (55.), 24:22 (59.), 24:23 (Ende)
Siebenmeter: 4/3 - 4/3
Rote Karten: -
Zeitstrafen: 4/1
Zuschauer: 1563
Schiedsrichter: Lukas Müller/Robert Müller

24:23-Krimi-Sieg gegen Nordhorn

08.04.2025 09:13 // hk

Die Eulen Ludwigshafen landen am Montagabend einen 24:23 (12:12)-Heimsieg im Montagskrimi gegen die HSG Nordhorn-Lingen. Mit 23:29 Punkten (Tordifferenz -7) springen sie von Platz 17 auf Rang 13. Punktgleich dahinter der ASV Hamm-Westfalen (Tordifferenz -8) und der TV Großwallstadt (Tordifferenz -73). Mit 22:30 Punkten folgen der VfL Lübeck-Schwartau auf Platz 16 und TuS N-Lübbecke auf Rang 17, dem ersten Abstiegsplatz. Am Freitag (19.30 Uhr) schon geht’s in Lübeck weiter für die Eulen. Es ist eine Begegnung auf der Kellertreppe, es ist ein Vier-Punkte-Spiel. „Die Jungs haben Herz gezeigt und Ruhe bewahrt“, lobt Johannes Wohlrab, der am Ende in der Kabine jeden Einzelnen umarmt.

Mex Raguse wieder verletzt

Trotz einer schmerzhaften Bänderverletzung beißt Marc-Robin Eisel auf die Zähne und stellt sich in den Dienst der Mannschaft. Nach Freddy Stübers 1:0 nach 147 Sekunden kommt der Gast in die Gänge. Nach sieben Minuten führt Nordhorn 3:1, dann scheitert Alexander Falk an Kristian van der Merwe. Es ist schon der sechste Fehlwurf der Eulen. Zu allem Übel scheidet Mex Raguse nach sechs Minuten mit einer Knieverletzung aus. Er kehrt in diesem Spiel nicht mehr auf die Platte zurück. Statt Training heißt es am Dienstag: MRT. Wieder fällt Raguse aus. Welch ein Pech!

12:12 zur Pause

Für Mex Raguse kommt beim Stand von 1:3 Nici Waldvogel und trifft gleich zweimal zum 3:5 und 4:5. Waldvogel spielt mutig, ist treffsicher, sucht und findet den Kreis und gibt im Abwehrverbund alles. „Er hat ein überragendes Spiel gemacht“, lobt Freddy Stüber am Ende den 22 Jahre jungen Schweizer. Waldvogel hat eine starke Aktie daran, dass sich die Eulen mit Grupe, dem starken Rückhalt im Tor, heran kämpfen. Sensationell der Salto rückwärts zum 9:7 von Stüber. Großartig der Freiwurf, den Waldvogel in der 23. Minute zum 10:8 ins Netz zaubert. Dafür gibt‘s kollektive Streicheleinheiten. Die Eulen führen nach 19 Minuten 12:9 durch Tim Schallers Siebenmeter. Beim Stand von 12:12 lupft Stüber nach Waldvogels Traumpass den Ball übers Gäste-Tor. Den letzten Angriff vor der Pause haben die Eulen, aber Trost steht auf der Bremse, bremst sich selbst aus. Da fehlt Selbstvertrauen. 12:12 nach 30 Minuten.

„Sebi“ Trost übernimmt Verantwortung

Eine Minute nach der Pause - der Gast führt durch Marek Marschall 13:12 - gibt der vorher noch zögerliche „Sebi“ Trost Vollgas und egalisiert. Verantwortung für den Ball zu übernehmen – das aber gelingt dem willensstarken Trost an diesem Abend. So auch bei seinem super Kreisanspiel, das Stüber mit dem 14:14 veredelt. „Ein Spiel auf Augenhöhe“, klassifiziert Johannes Wohlrab den Montagskrimi. Das Spiel droht aus Eulen-Sicht zehn Minuten vor Schluss wieder zu kippen, als Nordhorn durch Erlingssons Siebenmeter 21:20 in Führung geht. Den Ausgleich besorgt Stüber nach einem weiteren perfekten Pass von Nici Waldvogel, ebenso das 22:21. Die Schlussminuten – einfach nur dramatisch. So versäumt Waldvogel beim Stand von 22:21 nachzulegen. Auf der Gegenseite trifft Georg Pöhle den Torpfosten. Es folgt ein Steal von Trost, doch der Konter wird abgefangen. Maximilian Lux gleicht aus – 22:22. Dann schlägt Waldvogel zurück - wieder sind die Eulen vorne: 23:22. Jetzt steht Mats Grupe im Blickpunkt. Er pariert Würfe von Pöhle, Zintel und Bandlow. Trost zeigt sich cool – 24:22. 26 Sekunden vor Schluss sind die Gäste dran. Sajenev verkürzt. Offene Manndeckung ist angesagt. Trost (4 von 9) verliert das Ziel und den Ball aus den Augen. Sieben Sekunden vor dem Ende bietet sich dem Gast die letzte Chance. Es bleibt beim knappen Heimsieg.

Top: Grupe, Stüber und Waldvogel

Mann des Abends ist Torhüter Mats Grupe mit 13 Paraden. Er hat zwei mehr als van der Merwe auf der Gegenseite. „Überragend“, lobt Geschäftsführer Domenico Marinese. Ganz stark Nici Waldvogel. „Auch er hat ganz stark gespielt“, attestiert der Geschäftsführer. „Ich wurde ins kalte Wasser geworfen, als ich nach fünf Minuten für Mex reinkomme und baue dann mein Selbstvertrauen wieder auf“, sagt der 22-Jährige strahlend. Er macht 6 von 9, überzeugt mit raffinierten Kreisanspielen und konsequenter Abwehrarbeit. Waldvogel: „Ich habe meine Chance gesehen und sie genutzt. Ich hoffe, dass es jetzt so positiv weitergeht.“ Ganz stark in Abwehr und Angriff: Freddy Stüber (7 von 8), der Waldvogel eine Top-Leistung attestiert. „Ich bin glücklich. Die Abwehr hat in der zweiten Halbzeit einen super Job gemacht. Der Teamerfolg steht über allem. Den Schwung müssen wir in die nächsten Spiele mitnehmen“, betont Mats Grupe. „Wir hätten es früher klar machen müssen“, findet Tim Schaller, der drei seiner vier Siebenmeter nutzt und den Schlussmann lobt: „Mats macht ein überragendes Spiel!“

Strahlende Lotto-Gäste

Strahlende Gesichter gibt’s am Ende auch beim Gruppenbild mit den Ehrengästen von Lotto Rheinland-Pfalz und den Eulen: Am Montag waren Bewohner und Betreuer vom Caritas-Förderzentrum St. Johannes & St. Michael aus Ludwigshafen VIP-Gäste.

Die Pressekonferenz

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