Das mediale Echo bei der Saisoneröffnungspressekonferenz am 25. Juli war erstklassig für Handball-Zweitligist Eulen Ludwigshafen: Drei TV-Teams (SWR, RNF, RON TV), zwei Hörfunksender (SWR, RPR) und die treuen Print-Begleiter (RHEINPFALZ Sportredaktion und RHEINPFALZ Lokalredaktion), Handballwoche, Mannheimer Morgen und das Wochenblatt sowie zwei Fotoagenturen waren im Clubhaus des BASF-TC Ludwigshafen vor Ort. Hausherr Simo Jokic hatte einmal mehr perfekte Vorarbeit geleistet.
Ministerpräsident kommt zum Benefizspiel
Eulen-Geschäftsführerin Lisa Heßler geht die neue Saison mit viel Power an. Wichtig die ersten Auftritte der Eulen: Am Samstag, 27. Juli, ab 10 Uhr ist die Mannschaft beim HLZ-Cup in der Günter-Braun-Halle in Friesenheim am Start. Zum Auftakt geht’s gegen Drittligist TSG Haßloch. Außerdem dabei zwei weitere Drittligisten: das gastgebende HLZ Friesenheim-Hochdorf und HSG Saarlouis. Herzenssache für die Eulen ist das Benefizspiel zugunsten der Polizei-Stiftungen Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg am Mittwoch, 6. August, 18 Uhr, gegen die Rhein-Neckar Löwen in der Günter-Braun-Halle. Zu Gast sein wird auch der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Alexander Schweitzer. Die Partnerschaft mit der Ludwigshafener Polizei leben die Eulen. Die Partnerschaften mit den Kitas und dem Hospiz sind und bleiben ebenso ein Teil der Eulen-Philosophie, versicherte Geschäftsführerin Lisa Heßler.
„Top-Transfer“ Alexander Schmitt
Sehr, sehr dankbar ist Eulen-Managerin Lisa Heßler den treuen Fans und den treuen Partnern. 600 Dauerkarten für die neue Spielzeit, die am 6. September (20 Uhr) mit dem Heimspiel gegen GWD Minden startet, sind bisher verkauft. Es dürfen gerne noch mehr werden. Den Zuschauerschnitt 2023/24 von knapp 1800 möchte die Geschäftsführerin 2024/25 gerne übertreffen. Die Lizenz für die Bundesligen erneut ohne Auflagen bekommen zu haben – ein Erfolg. Und auch deshalb das Dankeschön an die so treuen Partner. Die bekommen Zuwachs – unter anderem durch Layenberger, Lamm HR, OrgaMaxx IT und Heberger, informiert Lisa Heßler. Mit Alexander Schmitt, dem früheren Teammanager des TuS Dansenberg, weiß sie seit März einen Mitarbeiter für Vertrieb und Marketing im Boot. Hauptberuflich ist Schmitt bei Layenberger angestellt. Sein Herz schlägt für den FCK, den Handball – und ganz heftig für die Eulen!
Freddy Stüber – die Zugnummer!
Trainer Johannes Wohlrab geht bei den Eulen in sein zweites Jahr. Er hat nach dem Karriere-Aus von Dauerbrenner Pascal Durak, dem Abschied der Abwehrsäule Julius Meyer-Siebert, und dem Abgang von Torjäger Jannek Klein die Neuzugänge zu integrieren. Als Durak-Ersatz hat Theo Straub schon als Löwen-Leihgabe in der letzten Runde als Rechtsaußen bereits Spuren hinterlassen. Jetzt ist Theo ganz bei den Eulen: jung und wild – zwei Schlagworte. „Es gilt Siegermentalität zu entwickeln“, sagt Wohlrab. Im Tor sieht er sich und die Eulen durch den Zugang des norwegischen U-20-Nationaltorhüters Oskar Knudsen (noch 18) vom VfL Gummersbach breiter aufgestellt. Oskar, mit 14 nach Gummersbach gekommen, trägt die Nummer 1, soll beim HLZ in Liga 3 Praxis sammeln. „Ich will lernen …“, betont Oskar Knudsen, der mit Doppelspielrecht ausgestattet ist. Wie Knudsen spielte auch Magnus Grupe (19) die U20 EM, wurde mit Deutschland Vierter. Der Mittelmann kommt von den Löwen, ist mit Zweitspielrecht ausgestattet, und sieht so für sich eine optimale Chance zu reifen. Bruder Mats, Torwart der Eulen, ermutigte zum Transfer …
Sadok Ben Romdhane (22) kommt vom Schweizer Meister Kadetten Schaffhausen. Liga 2 in Deutschland spielt auf höherem Level als die 1. Liga in der Schweiz, urteilt Sadok. Sein Revier ist halbrechts. Er ist das Pendant zu Finn Leun. Die Eulen sieht Sadok, der den Coach als extrem lernwillig einstuft, auch als Sprungbrett in die Schweizer Nationalmannschaft. Nationaltrainer Andy Schmid gab den Weichensteller für den siebenmaligen Nationalspieler.
Noch nie gab es so viel Applaus für einen Eulen-Transfer wie für den vom Kreisläufer Freddy Stüber, betont Lia Heßler: ,Stübi‘ kommt aus Hagen zurück. Bei den Eulen war Freddy, die Wucht am Kreis, von 2017 bis 2020 Kult. Damals jung und wild. Jetzt ist er mit 29 der Alterspräsident. Und will vorangehen. Der Coach sieht ihn als Vorbild in Sachen Einsatz, Kampf und Körperlichkeit. Stübi, der Mann mit der Nummer 2, lebt Mentalität. Er will liefern!
Fotos: Harry Reis