Gewarnt vor der „Tormaschine“ Fabian Huesmann

03.03.2022 11:00 // hk

Die Hinspiel-Erinnerung ist noch lebendig: In letzter Sekunde hat Stefan Salger die Eulen Ludwigshafen zum 26:25-Sieg im Krimi gegen den ASV Hamm-Westfalen geschossen. Am Freitag (19.15 Uhr) steigt das Rückspiel in der Westpress Arena in Hamm. Philipp Dinges aus Stutensee und Tobias Schmack aus Stuttgart leiten die Partie. SportDeutschland.TV überträgt live.

Nachholspiel in Bietigheim muss erneut verlegt werden

„Hamm ist der Start in einen schweren März“, verdeutlicht Ceven Klatt, der Trainer der Eulen, vor der Dienstreise nach Hamm. Das für Mittwoch, 9. März, terminierte Nachholspiel bei der SG BBM Bietigheim wird wegen Corona-Fällen bei der SG verlegt – was die Terminnöte der Eulen bei insgesamt vier Nachholpartien zuspitzt. Nach dem Heimspiel gegen Tusem Essen am Samstag, 12. März (19 Uhr), folgen zwei weitere Auswärtsspiele: Am Sonntag, 27. März (17 Uhr), ist die HSG Nordhorn-Lingen der Gastgeber, am Mittwoch, 30. März (19.30 Uhr), der HSC 2000 Coburg.

Matej Ašanin und Žiga Urbič gefordert

„Man hat das ja auch schon im Hinspiel gegen Hamm gesehen – da begegnen sich zwei Mannschaften auf Augenhöhe, da werden Kleinigkeiten entscheiden“, sagt Trainer Ceven Klatt. Seine Mannschaft ist in der „schiefen“ Tabelle mit 25:15 Punkten Siebter. Hamm hat zwei Spiele mehr gespielt und belegt mit 29:15 Zählern Rang drei. „Wir müssen in der Abwehr kompakt stehen, müssen dennoch mutig sein und einen guten Rückzug haben. Wichtig, dass sich unsere Torhüter die Bälle nehmen. Gute Torhüter sind immer die Grundlage für Erfolge“, sagt Klatt, der auch beim 23:25 gegen EHV Aue mit Matej Ašanin und Žiga Urbič zufrieden war. Sie bereiten sich intensiv – auch per Videostudien – auf die jeweiligen Torjäger vor. Und da haben die Westfalen einiges zu bieten: Da ist Mittelmann Dani Baijens, der niederländische Nationalspieler. Und da ist Linksaußen Fabian Huesmann, der mit 120 Treffern, davon 50 per Siebenmeter, beste Torschütze des ASV. Beim 35:29-Heimsieg gegen Tusem Essen warf der 28-Jährige sage und schreibe 17 Tore. Und da ist mit Jo Gerrit Genz ein wurfstarker Linkshänder. Der war mit sechs Toren erfolgreichster Werfer der Westfalen bei der 24:27-Niederlage im Top-Spiel bei der HSG Nordhorn-Lingen.

Löwen-Talent hat Zweitspielrecht bei den Eulen

Veit Schlafmann (19), Rechtsaußen von Drittliga-Meister Rhein-Neckar Löwen II, besitzt ab sofort bis zum Saisonende Zweitspielrecht für die Eulen Ludwigshafen. Und das kam so: Da die Jung-Löwen nicht an der Aufstiegsrunde teilnehmen dürfen, suchte sein Trainer Michael Abt eine Trainingsmöglichkeit für den gebürtigen Heidelberger, der auch schon bei den Profis zum Einsatz kam. Und bei den Eulen besteht durch die Ausfälle von Jannek Klein und Pascal Durak ein Defizit an Linkshändern. „Er gibt uns mehr Breite im Training und er selbst hat gute Trainingsmöglichkeiten“, sagt Eulen-Coach Ceven Klatt und spricht von einer „Win-Win-Situation“. „Michel hat mir eine Beschäftigungsmöglichkeit geschaffen“, ist Veit Schlafmann dem Trainer der Löwen II dankbar. „Es macht Spaß“, sagte der 1,87 Meter große Rechtsaußen, der bei der SG Leutershausen mit dem Handball begonnen hat, und über die HG Schwetzingen-Oftersheim zur A-Jugend der Löwen kam, nach seinem ersten Training bei den Eulen. An der Hochschule Mannheim studiert Schlafmann, der am 18. März 20 Jahre alt wird, Wirtschafts-Ingenieurwesen.

Jan Waldgenbach zu MT Melsungen II

Fest steht nach einem Jahr beim HLZ Friesenheim-Hochdorf - mit Zweitspielrecht für die Eulen - der Abschied von Jan Waldgenbach. Er heuert im Sommer bei Oberligist MT Melsungen II. Der 20-jährige Linkshänder, halbrechts positioniert, soll bei MT auch dem Bundesliga-Perspektiv-Kader angehören.