Ašanin und Urbič verlängern bis 2025

19.07.2022 11:00 // hk

Das doppelte Ja-Wort: Matej Ašanin (28) und Žiga Urbič (25) haben ihre noch bis 2023 laufenden Verträge bei den Eulen Ludwigshafen vorzeitig um zwei Jahre bis 30. Juni 2025 verlängert. „Es ist ein Gespann, das sehr gut harmoniert. Wir sind mit den Beiden im Tor sehr gut aufgestellt, wenngleich wir auch bei beiden noch Steigerungspotenzial sehen“, sagt Geschäftsführerin Lisa Heßler. Es sei von Vorteil, dass die beiden Keeper sehr unterschiedliche Profile entwickelten. Ašanin, der im September 29 wird, ist mit seinen 2,06 Meter zwölf Zentimeter größer als sein Kollege, und bringt auch durch seine Einsätze in der kroatischen Nationalmannschaft einen großen Erfahrungsschatz mit ein. Urbič dagegen hat in seinem ersten Jahr in Deutschland immer wieder gezeigt, welches Potenzial in ihm steckt.

Vertrauen in die Qualität

Die „Autogramme“ der beiden Torhüter wertet Trainer Michel Abt auch als Zeichen dafür, dass sie sich bei den Eulen wohlfühlen. „Sie wissen, dass sie unser Vertrauen genießen. Ist Matej fit und gesund, dann ist er mit der beste Torhüter in der Zweiten Liga“, urteilt Abt über den erfahrenen Schlussmann, der auch schon in Spanien und Portugal spielte, 2017 und 2018 mit Sporting Lissabon portugiesischer Meister geworden ist. „Žiga ist noch jung, da sehe ich noch sehr viel Potenzial“, sagt der Coach, der dem 25-Jährigen noch einiges zutraut und auch einiges von ihm erwartet.

Matej Ašanin dankbar und optimistisch

„Danke Michel für diese Worte. Danke Ludwigshafen, danke Lisa Heßler für das Vertrauen“, sagte Matej Ašanin nach der Vertragsverlängerung angesprochen auf des Trainers Lob. Der Torhüter kam vor einem Jahr von RK Zagreb zurück zu den Eulen, wo er bereits von Januar bis Juni 2019 unter Vertrag stand. „Michel ist ein guter Typ, er passt zu der jungen Mannschaft, wir wissen, was er will und wir verstehen uns gut mit ihm. Das ich wichtig“, setzt der 28-Jährige großes Vertrauen in die Arbeit des Trainers. „Ich denke, wir können eine erfolgreiche Saison spielen. Ich bin positiv gestimmt“, sagt Ašanin, der sich von seinen Rückenproblemen erholt zeigt. „Ich hoffe, dass ich verletzungsfrei bleibe. Ich muss mehr arbeiten, um gesund zu bleiben“, erklärt der Torhüter mit Hinweis auf sein Spezialprogramm bei Sportomed in Mannheim.

Žiga Urbič – der Mann der Reflexe

Žiga Urbič, das Bewegungstalent, ist vor einem Jahr vom österreichischen Erstligisten SC Ferlach zu den Eulen gekommen. Nach kurzer Anlaufzeit erwies sich der Slowene als perfekte Ergänzung zu Matej Ašanin. Urbič, der große Stärken in der Fußabwehr besitzt, ist ein ehrgeiziger und lernwilliger Spieler. Sein Vorbild ist Gorazd Škof. „Er ist in Slowenien eine Legende“, sagt Urbič und ist happy, in Deutschland Profi geworden zu sein. Er träumt den Traum von der Bundesliga. „Für mich ist das hier in Deutschland, hier im Verein, das beste System. Hier ist jeder für jeden da. Ich bin glücklich hier, ich habe meine Minuten“, betont der Schlussmann mit Blick auf seine Einsatzzeiten. Ein Faktor bei der Vertragsverlängerung war auch das gute Miteinander mit Matej Ašanin, dem Kollegen, der zum Freund wurde. „Wir kannten uns vorher nicht, haben uns hier bei den Eulen kennengelernt. Er ist ein guter Mensch, wir kommunizieren auch über ganz normale Dinge, nicht nur über Handball“, sagt Žiga Urbič.

Leon Hoblaj nach Großsachsen

Leon Hoblaj (23), die Nummer drei in der bisherigen Torhüter-Hierarchie der Eulen Ludwigshafen, hütet in der kommenden Saison das Tor des Oberligisten TVG Großsachsen. Hoblaj stand mit Zweitspielrecht bereits 2020/21 beim TVG unter Vertrag und besaß 2021/22 Zweitspielrecht für das HLZ Friesenheim-Hochdorf. Für den ehrgeizigen Hoblaj, in den Jugendmannschaften der TSG Friesenheim ausgebildet, ist es wichtig, viel Spielpraxis zu erlangen. Die will er sich in Großsachsen holen. „Der Kontakt bleibt unbedingt und die Tür zum Torwarttraining der Eulen steht dem Eigengewächs aber stets offen, wenn er in Großsachsen frei hat“, erklärte Geschäftsführerin Lisa Heßler.