Die Eulen-Profis genießen drei freie Tage, erst am Dienstag wird wieder trainiert. Nach einer Athletik-Einheit am Vormittag ist dann am Abend Individualtraining angesagt. „Die Jungs sollen an den drei trainingsfreien Tagen mal komplett abschalten“, rät Trainer Johannes Wohlrab. Während seine Jungs die Freizeit genießen dürfen, ist der Coach auf Dienstreise. Nach einem kurzen Abstecher zu seinen Eltern in Hüttenberg reist Wohlrab mit dem Hüttenberger Cheftrainer Stefan Kneer zur Bundesliga-Trainertagung nach Hannover. Beim Trainer-Lehrgang geht es um die Verlängerung der A-Lizenzen. Am Samstag (16.30 Uhr) sind die Trainer Augenzeugen beim EM-Qualifikationsspiel der der deutschen Mannschaft gegen Österreich.
Finn Leun in Dresden wieder dabei
Beim Freitagstraining pausierte Freddy Stüber wegen einer leichten Fußverletzung. Am Dienstag wird der Kreisläufer wieder auf der Platte stehen. Auch Finn Leun, beim 23:23 in Hamm wegen einer Bänderdehnung außen vor, kehrt zurück. „Finn ist in Dresden sicher wieder dabei“, sagt Trainer Wohlrab mit Blick auf das nächste Eulen-Spiel am Mittwoch, 26. März (19 Uhr), beim HC Elbflorenz 2006. Hilfreich, um eine volle Kapelle im Training zu haben, sind die vier Talente aus dem Perspektivkader. Wichtig, dass angesichts des Fehlens von Finn Leun mit Niclas Josten ein wurfstarker Linkshänder aus dem HLZ Friesenheim-Hochdorf für entsprechende Trainingsqualität sorgte. Josten hatte beim 27:24-Drittliga-Derbysieg gegen die TSG Haßloch mit zehn Toren (10/4) eindrucksvoll Eigenwerbung betrieben. Bei der deutschen U21 weilt derweil Mittelmann „Mauni“ Grupe.
Nici Waldvogel hofft …
„Es geht immer besser“, sagt Nici Waldvogel.
Der Halblinke hat am 16. Januar im Benefizspiel beim HLZ Friesenheim-Hochdorf einen Bruch im Endglied des linken Daumens erlitten. Am Dienstag entscheidet der Arzt nach einer Kontrolluntersuchung, ob Nici wieder voll trainieren kann, das heißt mit Kontakt, Fangen mit beiden Händen. „Ich hoffe sehr“, sagt der 22 Jahre junge Schweizer. Er kam bisher bei den Eulen in 13 Spielen zum Einsatz, warf bei 38 Versuchen 16 Tore. Bei seinen letzten beiden Einsätzen gegen Bayer Dormagen (3 von 3) und in Hüttenberg (2 von 5) ließ Waldvogel eine deutliche Formsteigerung erkennen.