Die Chance, dass sich was dreht

22.03.2021 10:00 // hk

Nächste Ausfahrt Hannover: Die Eulen Ludwigshafen gastieren nach dem unglücklichen 24:25 (11:15) gegen TBV Lemgo-Lippe am Donnerstag (19 Uhr) beim TSV Hannover-Burgdorf. Die Recken haben ein Spiel mehr ausgetragen als die Eulen und rangieren mit 18:26 Zählern auf Platz 14 im 20 Mannschaften starken Feld in der Handball-Bundesliga. Die Eulen sind mit 9:33 Punkten Vorletzter. Zwei Punkte Rückstand zum rettenden Ufer. Weit? Nah? Auf jeden Fall machbar! „Die entscheidenden Spiele kommen erst noch – zunächst gegen Coburg. Davor haben wir noch zwei ,Vorbereitungsspiele‘ in Hannover und nächsten Sonntag gegen Melsungen“, sagt Christian Klimek. Der Kreisläufer hofft auf Bonuspunkte in diesen beiden Spielen. Die Chance, dass ich was dreht …

Trainer Ben Matschke weiß, dass er seine Jungs nach der extrem unglücklichen Niederlage gegen Lemgo „ein bisschen aufbauen muss“. Er hatte nach schwieriger erster Halbzeit, die Mannschaft war mit 11:15 im Hintertreffen, Risiko gewählt: der siebte Feldspieler kam. Und Martin Tomovski hielt stark. „Schade! In der ersten Halbzeit waren wir schlecht. Dann hat unsere Abwehr sehr stark gearbeitet, wir waren dann sicher im Angriff. Ich bin zufrieden mit meiner Leistung und froh, wieder gesund zu sein“, sagt Martin Tomovski. Er hatte in der Schlussminute grandios gegen Gedeon Guardiola geklärt. Die neunte Parade – und doch gab’s Siebenmeter. „Niemals“, sagt der fassungslose Tomovski. „Die Bilder belegen das. Der Siebenmeter – eine Farce“, empört sich Christian Klimek verständlicherweise. „Wir müssen das Leistungsbild der zweiten Halbzeit sichern“, sagt der Torwart mit Blick auf die nächsten Aufgaben. Klar: Die erste Halbzeit – schwach aus Eulen-Sicht. „Vielleicht war da am Anfang zu viel Nervosität, weil man wusste, dass man das Spiel gegen Lemgo auch gewinnen kann …“, sinniert Christian Klimek. Pause - 11:15. Und dann kommen die Eulen! „Die Torhüter waren da! Die Abwehr …“, betont der Kreisläufer. Um die Moral der Mannschaft macht sich der 31-Jährige auch nach dem erneuten Tiefschlag keine Gedanken: „Es geht jetzt darum, das Positive aus dem Spiel mitzunehmen. Wir sind als Mannschaft da! Wir werden unsere Punkte holen.“

Impuls durch „Tomo“

Dazu bedarf es auch guter Torhüterleistungen. „Der Impuls durch ,Tomo‘ war da“, lobt Ben Matschke, der speziell in der zweiten Halbzeit beim 27:27 gegen Wetzlar und beim 27:31 bei den Löwen mit den Torhütern nicht zufrieden war. „Ich habe mit beiden gesprochen“, sagt Matschke und sah Martin Tomovski und Gorazd Škof in der Pflicht als Gespann zu arbeiten, besser zu halten. Gut funktionierte vor der Pause der Zug, dass Tomovski ins Tor sprintet, wenn vom sieben Feldspieler auf sechs zurückgeschaltet wird. Er ist schneller auf den Beinen als der 20 Jahre ältere Škof. „,Tomo‘ hat Impulse gegeben. Wir waren dran. Das wird unser Weg sein. Wir haben eine lange Strecke vor uns.“, betont der Trainer. Nächste Ausfahrt - Hannover!

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