Profis & Mitarbeiter der Eulen verzichten geschlossen auf Gehalt

23.03.2020 16:58 //

Die Eulen Ludwigshafen verzichten mit allen Spielern und Mitarbeitern der GmbH geschlossen auf einen Teil ihres Gehalts. Damit setzen die Eulen ein großes Zeichen der Solidarität zum Club, um die wirtschaftliche Situation etwas zu entlasten. Aufgrund der Corona-Pandemie ist die LIQUI MOLY Handball-Bundesliga aktuell bis mindestens Ende April ausgesetzt.

Für die Eulen Ludwigshafen ist die aktuelle Situation, genau wie für jeden anderen Mittelständler und andere Clubs, existenzbedrohend. Durch die Aussetzung der Spiele fehlen den Eulen bis auf weiteres Ticketing- und Sponsoring-Einnahmen in einer noch nicht absehbaren Höhe. Darum ist der Gehaltsverzicht der Spieler und Mitarbeiter ein wichtiger, wenn auch bei weitem nicht selbstverständlicher Schritt, um ein Fortbestehen des Clubs überhaupt möglich zu machen. Dieser legt den Grundstein für ein Fortbestehen der Eulen, ist aber keine Garantie für diese. Dafür sind in Zukunft noch einige weitere Schritte notwendig, an denen die Eulen gemeinsam mit Partnern und Fans arbeiten werden. Geschäftsführerin Lisa Heßler ist stolz auf den geschlossenen Verzicht aller Angestellten: "Es ist nichts Neues, dass unser Team und unser Club ein besonderes Verständnis von Zusammenhalt hat. Wie alle hier bereit sind, einen ersten wesentlichen Schritt zu gehen und ihren Teil beizutragen - immer vor dem Hintergrund, dass jeder weiß, dass wir ohnehin ein geringeres Lohnniveau haben - ist doch nochmals sehr speziell. Dafür bin ich äußerst danbkabr und es gibt Kraft und Mut, dass wir diese schwere Zeit gemeinsam schaffen können."

Kapitän Gunnar Dietrich: "Wir als Mannschaft stehen geschlossen hinter dem Club und daher war es für uns selbstverständlich, dass wir als Team in dieser schwierigen Zeit unseren Beitrag leisten werden und auch ein Zeichen setzen. Den Zusammenhalt zwischen Partnern, Fans, Mannschaft und allen Bürgern in Ludwigshafen zu sehen ist grandios und wir hoffen, dass wir schnellstmögich wieder in die Normalität zurück kommen können."