Knapp verloren ist auch verloren: Handball-Zweitligist Eulen Ludwigshafen verliert vor 738 Zuschauern in der Erzgebirgshalle 29:30 (16:16) beim EHV Aue. Entscheidend, dass die Ludwigshafener Arnar Halfdansson nicht unter Kontrolle bringen, der achtmal trifft. Es dauert zu lange, ehe die Eulen eine bessere Quote bei den Torhütern haben. Nach der Pause hat Ziga Urbic (7 Paraden) Matej Asanin (3) im Tor abgelöst. Bitter: Achtmal scheitern die Eulen am Aluminium. Am Kreis geht wenig für den Gast, dem es zu selten gelingt, die Außen ins Spiel zu bringen. Aue setzt sich nach 39, 40 Minuten ab, führt 20:18, 21:19, 23:21. Hendrik Wagner, der zwölf Treffer markiert, gleicht noch einmal aus: 23:23 (49.). Aber Aue ist auch physisch sehr stark, setzt sich auf 28:24 ab (55.), nutzt die Chancen von außen. Die Eulen kommen wieder: 29:28 (58.). Dann aber trifft Bengt Bornholm vom Punkt: 30:28. Stefan Salgers achter Treffer kommt zu spät – 20 Sekunden vor Schluss. Das Spiel ist verloren – 29:30. Für die Eulen treffen: Hendrik Wagner (12/2), Stefan Salger (8), Alexander Falk (2), Jan Remmlinger (2), Christian Klimek (1), Pascal Bührer (1), Max Haider (1), Enes Keskic (1) und Jannek Klein (1).
Remis zur Pause
16:16 heißt es nach 30 Minuten. Die Eulen sind zwischenzeitlich auf drei Tore davon gezogen, führen 11:8, 12:9, 13:10 und 14:11. Stark: Stefan Salger. Er kommt nach 18 Minuten für Jannek Klein – und trifft. Salger, in den ersten drei Spielen ohne Treffer, markiert fünf Tore. Als er eine Zeitstrafe quittiert kommt Aue wieder, das in Arnar Halfdansson und Adrian Kammlodt zwei extrem starke Rückraumkräfte auf der Platte weiß. Aber bei den Eulen funktioniert’s auch Halblinks: Hendrik Wagner trifft in der ersten Halbzeit siebenmal. In der 29. Minute sieht Aues starker Kreisläufer Petr Slachta nach rüdem Foul an Wagner die Rote Karte. Am Kreis finden die Eulen kein Durchkommen. Da arbeitet Aue wirkungsvoll. Ausführlicher Bericht am Sonntag.