In Dresden vor hoher Hürde

25.03.2025 10:00 // hk

Nächste Ausfahrt Dresden: Am Mittwoch (19 Uhr) stehen die Eulen Ludwigshafen beim HC Elbflorenz 2006 in Dresden vor einer hohen Hürde. Das Spiel in der 2704 Zuschauer fassenden Dresdner Ballsport Arena leiten Julian Fedtke und Niels Wienrich aus Berlin. Dyn überträgt - wie alle Spiele der 1. und 2. Handball-Bundesliga - live und auf Abruf. Das Hinspiel haben die Eulen 24:23 gewonnen.

HC Elbflorenz verspielt klare Führung

Einen Platz in den Top 5 haben die Verantwortlichen des HC Elbflorenz als Saisonziel ausgegeben. Derzeit sind die Dresdner mit 29:17 Punkten Tabellenfünfter. Durch die überraschende 24:36-Heimniederlage gegen den VfL Eintracht Hagen und das 33:33 am Samstag in Lübeck ist der Abstand der Dresdner auf die Aufstiegsplätze mit Spitzenreiter Bergischer HC auf zehn Punkte und auf GWD Minden auf vier Punkte angewachsen. Ärgerlich für die Mannschaft von Elbflorenz-Trainer André Haber, die zur Pause 20:15 in Lübeck führte, zwischenzeitlich mit sieben Toren vorne lag, dass es am Ende nur für einen Punkt reichte. Allerdings hätte das Spiel ein Nachspiel haben können: Lübeck hatte in der Schlussminute acht Spieler auf der Platte. Der HC Elbflorenz verzichtet nach eigener Darstellung allerdings auf einen Protest gegen die Spielwertung. Fraglich, ob die HBL wegen dieses Regelverstoßes selbst aktiv werden wird.

Die linke Gefahr

„Das ist eine absolute Top-Mannschaft. Elbflorenz hat eine Infrastruktur, die erstligareif ist“, sagt Eulen-Trainer Johannes Wohlrab. Für Wurfkraft und Torgefahr stehen die Halblinken Timo Löser und Doruk Pehlivan. Regie führt Sebastian Greß. Rückhalt im Tor ist Marino Mallwitz. Wohlrab weiß um die „kompakte 6:0-Abwehr“ der Dresdner. „Ein Schlüssel zum Erfolg ist, die linke Angriffsseite der Dresdner kompakt zuzustellen. Entscheidend ist der Rückzug, weil Dresden in Greß und Stavast sehr gute Entscheidungsträger hat“, sagt der Eulen-Coach, der Disziplin im Abschluss anmahnt.

„Sebi ist ein guter Junge“

„Wir sind dort sicher nicht der Favorit“, sagt Kreisläufer Freddy Stüber vor der Dienstreise in die sächsische Landeshauptstadt. Finn Leun, der Halbrechte, der in Hamm verletzt fehlte, ist wieder fit. Ihn soll Sebastian Trost entlasten, dem die gleiche Rolle auch auf Rückraum Mitte als Ablösung für Marc-Robin Eisel zufällt. „Sebi ist unser Hybridspieler. Er hat das in Hamm auf halbrechts sehr, sehr gut gemacht. Er stellt sich ganz in den Dienst der Mannschaft und stellt eigene Interessen zurück, ,Sebi‘ ist ein guter Junge“, lobt der Trainer den 2,01 Meter großen Trost, der eigentlich auf Mitte und Halblinks zuhause ist. Vor seinem Comeback steht Nici Waldvogel, der am 16. Januar beim Benefizspiel in Hochdorf einen Bruch im Endglied des linken Daumens erlitten hatte. „Es geht gut“, sagt der 22-Jährige, dem der Trainer „viel Wille und Potenzial“ bescheinigt.

Die Krimi-Liga

Die Tabelle der 2. Bundesliga liest sich wie ein Krimi: Die Eulen haben 21:25 Punkte und als Tabellenelfter aber nur drei Zähler Vorsprung vor dem VfL Lübeck-Schwartau auf dem 17. Platz, dem ersten Abstiegsplatz. Mit der HSG Konstanz (4:42 Punkte) steht der erste Absteiger praktisch fest. Der VfL Hamm-Westfalen und TSV Bayer Dormagen haben einen Punkt weniger als die Eulen, die mit vier Mannschaften, dem VfL Eintracht Hagen, TuS N-Lübbecke, Tusem Essen und dem TV Großwallstadt, punktgleich sind.

Finn Felix beim DHB-Lehrgang

Große Freude im Lager der Eulen löste die Nominierung von Finn Felix durch Bundestrainer Jochen Beppler und DHB-Talentcoach Carsten Klavehn für den Sichtungslehrgang der U17-Nationalmannschaft des Deutschen Handballbundes (DHB) aus. Der talentierte Nachwuchsspieler aus dem HLZ Friesenheim-Hochdorf weilt seit Sonntag bis Mittwoch beim Lehrgang in Warendorf. „Wir sind sehr stolz auf Finns Nominierung und freuen uns, dass er die Chance erhält, sich auf höchstem Niveau weiterzuentwickeln. Finn Felix spielt von klein auf bei der TSG Friesenheim und beim HLZ und hat sich durch starke Leistungen im Verein sowie bei bisherigen Auswahlmaßnahmen empfohlen. Die Einladung ist eine großartige Anerkennung seiner bisherigen Leistungen und seines Engagements“, erklärt Malte Metz, der Sportliche Leiter Nachwuchsförderung des HLZ Friesenheim-Hochdorf, der Talentschmiede der Eulen.

Fotos: Harry Reis, HLZ Friesenheim-Hochdorf

Das Spieltagvideo

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