34 : 27
(16 : 13)

TuS N-Lübbecke

Grabenstein (14. Katsigiannis) - Ebner (6), Kolodziej (8/2), Wesseling (3) - Wieling (6), Schulze (1) - Süsser (2) – Dräger (5), Kloor (1), Heiny (2), Petreikis, Kontrec, Skroblien – Nicht eingesetzt: Hörr

Die Eulen Ludwigshafen

Mats Grupe (18. Siebenmeter Urbič, ab 39.) - Leun (4), Eisel (5), Trost (4) - Falk (1), Schwarzer (2) - Stüber (1) – Haider, Raguse (4), Magnus Grupe (1), Schaller (4/1), Straub (1), Ilic, Romdhane
Spielverlauf: 1:0 (3. Minute), 2:2 (5.), 4:4 (10.), 8:8 (17.), 11:11 (22.), 12:13 (25.), 16:13 (Halbzeit), 17:13 (32.), 20:15 (35.), 24:18 (39.), 26:20 (42.), 28:20 (46.), 29:20 (47.), 30:24 (51.), 32:26 (54.), 34:27 (Ende)
Siebenmeter: 2/2 -3/1
Rote Karten: -
Zeitstrafen: 4/2
Zuschauer: 1384
Schiedsrichter: Dennis und Dustin Seidler

Bittere Schlappe: Kopflos und kraftlos

22.02.2025 10:07 // hk

Der Rückschlag im Klassenkampf tut weh: Die Eulen Ludwigshafen verlieren am Freitagabend beim TuS N-Lübbecke 27:34 (13:16). Nach 25 Minuten führt die Mannschaft von Trainer Johannes Wohlrab 13:12, gerät mit einem 0:4-Lauf in den letzten fünf Minuten vor der Pause aber ins Hintertreffen und gibt das Spiel nach dem Seitenwechsel kopflos-kraftlos-leidenschaftslos völlig aus der Hand. Auf einmal ist die Körpersprache weg, die Überzeugung verloren. Ein Beispiel ist der gut gestartete Finn Leun (4 von 8), der urplötzlich vom Trumpf-Ass zum Fehlerteufel wird. Der Linkshänder war anscheinend überspielt, der Akku leer und die Konzentration weg.

„Werfen zu viele einfache Bälle weg“

„In den ersten 25 Minuten war es ein Spiel auf Augenhöhe. Wir haben in der ersten Halbzeit durchgewechselt, um paar Körner zu sparen“, sagt Trainer Johannes Wohlrab, der in der hohen Belastung beim dritten Spiel innerhalb von sechs Tagen einen Grund für den Einbruch nach der Pause sieht, eine Erklärung mit der unsinnigen Terminierung liefert: „Wir werfen da zu viele einfache Bälle weg.“ „In der zweiten Halbzeit waren die Körner leer, in der zweiten Halbzeit waren wir in allen Belangen unterlegen“, gesteht Wohlrab nach der Schlappe bei einem „ausgeruhten Gegner“, dessen Trainer Piotr Przybecki voll aufs Tempospiel setzt. Lübbecke, „voll auf dem Gaspedal“, hat in 60 Minuten nur einen technischen Fehler, die Eulen haben acht.

Einbruch nach 25 Minuten

Bis kurz vor der Pause sieht es gut aus für die Eulen: In der 21. Minute scheitert Tim Schaller wohl mit einem Siebenmeter an Dauerbrenner Nikolas Katsigiannis, setzt aber den Nachschuss ins Netz. Die Eulen führen 11:10. Theo Straub nutzt eines der seltenen Anspiele auf die vergessenen Außen zum 12:11 (23.). Nach 13 Minuten ist Mex Raguse beim Stand von 5:7 nach langer Verletzungspause auf die Platte zurückgekehrt, bringt die Eulen in der 25. Minute mit 13:12 in Führung. Dann aber kippt die Partie: Lübbecke macht mit einem 4:0-Lauf aus dem 12:13 die 16:13-Pausenführung. Die stockt Ebner nach dem Seitenwechsel auf 17:13 auf. Der Widerstand der Eulen ist gebrochen. Zu einfach kommen Falk Kolodziej (8/2), Tim Wieling und Dominik Ebner (je 6) zu ihren Toren.

Raguse-Comeback

„Es ist eine sehr bittere Niederlage. In der ersten Halbzeit sind wir lange dran, konnten lange mithalten, machen Ende der ersten Halbzeit unnötige Fehler. Lübbecke hat einen Technischen Fehler, das ist der Faktor in diesem Spiel! Lübbecke spielt es mit seinen Qualitäten sehr souverän runter“, bilanziert Mex Raguse, der in den letzten neun Spielen so sehr vermisst wurde. Er macht bei seinem Comeback 4 von 10 und ist bestrebt die neun Tage bis zum Heimspiel gegen den TV Großwallstadt am 2. März (17 Uhr) bestmöglich zu nutzen, um Schritt für Schritt auf sein wahres Leistungslevel zu kommen.

Eisel macht 5 von 5

Bester Werfer der Eulen ist Marc-Robin Eisel (5 von 5), den Lübbecke aber lange gut zu isolieren versteht. Auch „Sebi“ Trost (4 von 5) geht dann mit unter. „Leider hatten wir in der Abwehr immer wieder Unkonzentriertheiten und waren oft zu passiv im entscheidenden Moment. Dadurch verlieren wir viele Zweikämpfe und vergeben freie Würfe vom Kreis und von den Außen. Im Angriff hatten wir ein paar Technische Fehler zu viel“, sagt Eisel.

„Kämpferisch war es zu wenig“

„Als Lübbecke in der Abwehr auf 5:1 umstellte, sind wir nicht so reingekommen. Kämpferisch war es dann auch zu wenig, muss man zugeben. Und wir kommen nicht so an die Abpraller, bei Mats Grupe kullern dann einige Bälle unglücklich rein. Im Endeffekt war es nach dem 0:4-Lauf zu hoch zur Pause. Wir kommen dann auch unglücklich in die 2. Halbzeit“, analysiert Linksaußen Schaller (4 von 7). Es war kein Spiel der Torhüter: Katsigiannis löste Leon Grabenstein nach 14 Minuten ab, parierte acht Würfe. Im Eulen-Tor löste Žiga Urbič Mats Grupe nach 39 Minuten ab. Grupe verbuchte fünf Paraden, Urbič drei.

Am Familientag gegen Großwallstadt

„Uns hat der nötige Biss in der Abwehr gefehlt“, gesteht Trainer Wohlrab, der dort erst Besserung einkehren sah, als Mihailo Ilic in der Schlussphase ins verlorene Spiel kam. Ein Sieg im Spiel gegen den TV Großwallstadt am 2. März, dem Eulen-Familientag, ist nun Pflicht, weiß der Trainer angesichts der kritischen Tabellensituation: „Zuhause musst du die Spiele gewinnen.“

Fotos: TuS N-Lübbecke

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