Die Eulen Ludwigshafen haben Kreisläufer Leon Hein für zunächst zwei Jahre unter Vertrag genommen. Der 22-Jährige kommt von der Drittliga-Mannschaft des SC Magdeburg zu den Eulen. Cheftrainer Johannes Wohlrab sieht in dem 1,87 Meter großen Neuzugang die perfekte Ergänzung zu Routinier Frederic Stüber und dem erfahrenen Lars Röller, der im Sommer vom TV Großwallstadt nach Ludwigshafen wechselt.
„Ich möchte mich im Profi-Handball etablieren, meine Erfahrungen in der 2. Bundesliga sammeln und mir selbst beweisen, dass ich auf dem Niveau Handball spielen kann“, sagt Leon Hein. Er ist am 30. Januar 2003 in Neubrandenburg geboren. Beim SV Fortuna 50 Neubrandenburg hat er mit dem Handball begonnen. 2017 wechselte er in den Talentschuppen des SC Magdeburg. Aktuell spielt Hein in der Drittliga-Mannschaft der Magdeburger, die er nach schwachem Saisonstart in sicheren Tabellenregionen wähnt. In der Saisonvorbereitung trainierte der junge Kreisläufer einige Tage auch bei den Bundesliga-Profis mit als die Nationalspieler bei Olympia weilten. Hein: „Ich war auch bei zwei Testspielen dabei und beim Turnier in Eisenach. Das haben wir gewonnen!“
„Ich möchte hier bei den Eulen meine nächsten Schritte gehen“, sagt der neue Kreisläufer, der wie in Magdeburg das Trikot mit der Nummer 18 tragen wird. Noch ist unklar, ob und wie er sein Studium auf Lehramt, Fachrichtung Sport, fortsetzen kann. Hein, der bis zum Saisonende mit Zweitspielecht beim Zweitligisten Dessau-Roßlauer HV 06 unter Vertrag steht, dort bisher aber ohne Einsatz ist, spielt in der Freizeit gerne Volleyball und Tennis.
„Leon ist ein sehr ehrgeiziger junger Spieler, der bei uns im Innenblock decken soll. Er soll sich im HLZ in der 3. Liga entwickeln und bei uns in der 2. Liga als dritter Kreisläufer reifen. Das ist die ideale Konstellation“, sagt Johannes Wohlrab. Dass die Eulen aktuell in akuter Abstiegsgefahr sind, weiß Leon Hein natürlich. Er ist aber überzeugt, dass Haider und Co. in der Liga bleiben: „Die Mannschaft steigt nicht ab! Die Eulen haben genug Qualität!“
Fotos: SC Magdeburg/Katja Müller/Henri Lohr, Eulen Ludwigshafen