„Vince“ Bülow 2. Kapitän

10.08.2025 11:00 // hk

Am Donnerstag war nach „zwei sehr intensiven, anstrengenden Trainingseinheiten“ (Trainer Wohlrab) und Einzelgesprächen, die der Coach mit den Spielern führte, Wahlabend. Johannes Wohlrab hat dabei den Ex-Dessauer Vincent Bülow zum 2. Kapitän und damit zum Stellvertreter von Freddy Stüber berufen. Kian Schwarzer hat die Rolle des „Emotional Leaders“ übernommen. „Die Rolle ist für die Eulen ein unglaublich wichtiger Faktor. Kian trägt das ,Kämpfergen‘ wie kein Zweiter in sich“, erklärt der Trainer. Die Mannschaft wählte dann Marc-Robin Eisel und Mats Grupe in den Mannschaftsrat, den sie zusammen mit beiden Kapitänen bilden. „Vince ist eine absolute Führungspersönlichkeit, er ist mein verlängerter Arm auf dem Spielfeld. Er zeigt schon in den ersten Tagen bei uns die Führungsqualitäten, die wir uns erhofft haben“, betont der Eulen-Coach. Vincent Bülow, der Mittelmann, feiert an diesem Sonntag seinen 30. Geburtstag. Er war lange Kapitän beim Dessau Roßlauer-HV 06, wo der gebürtige Magdeburger insgesamt acht Jahre spielte.

Bülow ist vom Teamgeist überzeugt

„Mir bedeutet es viel, jetzt Co-Kapitän zu sein. Ich bin mir aber auch der Verantwortung bewusst, die mit diesem Amt einhergeht“, sagt Vincent Bülow. „Ich freue mich darauf, Verantwortung zu übernehmen, der Mannschaft meine Erfahrung weiterzugeben und bin überzeugt, dass wir eine geschlossene und charakterstarke Mannschaft haben werden“, erklärte der Spielmacher.

Eulen nach 42:30 gegen Tirol Dritter

Die Eulen waren im Rahmen ihres Trainingslagers in Tirol beim „Silber Region Karwendel Cup“ in Schwaz am Start. Am Freitag unterlagen sie in der Osthalle Bundesligist HC Erlangen mit 32:37 (15:20). Erlangen gewann das Turnierfinale nach Siebenmeterschießen 30:28 gegen Bundesliga-Rivale ThSV Eisenach. Im Spiel um Platz 3 dominierten die Eulen am Samstag und landeten einen 42:30 (18:12)-Sieg gegen Gastgeber Sparkasse Schwaz Handball Tirol. Tirol spielt in der HLA Meisterliga, der höchsten Spielklasse in Österreich, und ist amtierender Pokalsieger.

„Das Ergebnis spricht für sich“, sagte Trainer Wohlrab höchst zufrieden und attestierte seiner Mannschaft „vor allem in der ersten Halbzeit, eine beeindruckende Leistung“. Im Vergleich zum Spiel gegen Erlangen, nach dem der Coach zu wenig Aggressivität in der Abwehrarbeit moniert hatte, sah Wohlrab gegen Tirol „ein ganz anderes Bild“. Stark: Mats Grupe mit neun Paraden in 30 Minuten. Friedrich Schmitt machte auf halblinks 7 von 9, Nici Waldvogel (7 von 8). Vier Siebenmeter wurden von Bülow (2), Schwarzer und Schaller vergeben. Tim Schaller verwandelte dann aber auch drei Siebener. Das „super Tempospiel“ lebt ganz besonders von Vincent Bülow, betont der Coach. In ihm sieht Wohlrab „die absolut richtige Verpflichtung“.

Eulen Ludwigshafen: Grupe (31. Urbic) - Leun (2), Bülow (1), Schmitt (7) - Straub (6), Schwarzer (5) - Stüber (2) – Eisel (1), Ilic (4), Waldvogel (7), Schaller (5/3), Röller (2).

Tolle Gastgeber

Sehr zufrieden zeigte sich Eulen-Coach Wohlrab mit dem Trainingslager in Tirol. So fühlte sich die Mannschaft im Hotel „Vomperhof“ in Vomp sehr gut aufgehoben, der Cheftrainer lobte die sehr guten Rahmenbedingungen mit einem perfekten Fitnessstudio und einer erstklassigen Halle. „Handball Tirol können wir nur danke sagen. Das waren tolle Gastgeber“, schwärmte Trainer Johannes Wohlrab. „Ich bin sehr zufrieden mit dem Engagement der Jungs, die alle mega gut mitgezogen haben“, lobte der Coach. „Es war sehr viel, es war auch hart. Es ging morgens um 7 Uhr mit Aktivierungsmaßnahmen los, entweder auf dem Barfußpfad oder am Samstag im See. Nach dem Frühstück ging’s in die Halle, wir hatten drei Athletikeinheiten, die zwei Spiele, abends nach dem Essen auch noch Video bis 22 Uhr“, beschreibt der Trainer das Programm. Es ist darauf ausgerichtet, dass die Eulen als Kollektiv funktionieren. „Jeder kämpft um seinen Platz“, sieht Wohlrab auch einem gesunden Konkurrenzkampf entgegen. Am Sonntag nach dem Frühstück ging es in Richtung Heimat, am Montag hat die Mannschaft frei. „Regeneration ist wichtig – auch für den Kopf“, sagt der Trainer.

Noch enger zusammengerückt

So zog Johannes Wohlrab ein „sehr positives Fazit“ des Trainingslagers. „Wir sind noch enger zusammengerückt“, sagt der Coach, der handballerisch und in der Athletik Fortschritte ausmacht. Die können und sollen auch beim nächsten Test in der Günter-Braun-Halle am 16. August (16 Uhr) gegen TV Neuhausen/Filder auf die Platte gebracht werden.

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