40 : 28
(25 : 14)

HSC 2000 Coburg

Boukovinas (31. Apfel) - Planinsek (1), Helmersson (8), Janis Pavels Valkovskis (2) - Krone (5), Schmidt (8/4) - Bis (4) – Nils Röller (5), Kontrec, Leonards Valkovskis, Lisac (3), Dettenthaler (1), Ossowski (1), Menges (2), Blahodir

Die Eulen Ludwigshafen

Grupe (31. Urbič) - Leun (1), Eisel (7), Schmitt (10) - Falk, Schwarzer - Stüber - Ilic (1), Lars Röller (1), Zobel (1), Schaller (6/3), De Hooge, Straub (1), Hein
Spielverlauf: 0:1 (2. Minute), 2:3 (3.), 4:3 (4.), 4:4 (6.), 5:4 (7.), 9:6 (12.), 9:7 (13.), 13:7 (17.), 15:9 (19.), 18:11 (22.), 20:13 (25.), 23:14 (27.), 25:14 (Halbzeit), 29:14 (37.), 29:17 (38.), 31:19 (41.), 33:21 (46.), 36:23 (52.), 40:26 (58.), 40:28 (Ende
Siebenmeter: 5/4 - 3/3
Rote Karten: -
Zeitstrafen: 2/3
Zuschauer: 1918
Schiedsrichter: Lukas und Robert Müller

Totalschaden in Coburg

22.11.2025 12:30 // hk

Totalschaden für die Eulen in der HUK-Coburg-Arena: Vor 1918 Zuschauern erleben die Eulen Ludwigshafen einen schwarzen Freitag und quittieren eine vernichtende 28:40 (14:25)-Schlappe beim HSC 2000 Coburg. Das Torverhältnis von minus 49 (332:381) ist eine zusätzliche Hypothek im Abstiegskampf. Beim jüngsten Heimsieg gegen Lübbecke gab es in 60 Minuten 25 Gegentore. Am Freitag in Coburg waren’s schon in der ersten Halbzeit 25. Ein Debakel! „Wir sind momentan nicht in der Verfassung, um hier punkten zu können“, sagt Eulen-Trainer Michael Haaß nach der schlimmen Darbietung. Es folgen zwei weitere schwere Auswärtsspiele am 6. Dezember in Potsdam und am 13. Dezember in Ferndorf. Ob bis dahin Ersatz für die langzeitverletzten Vincent Bülow und Nici Waldvogel gefunden werden kann?

Vorgeführt: 25:14 zur Pause

Ein guter Start heißt bei den Eulen noch gar nichts. Auch in Coburg starten Stüber und Co. verheißungsvoll, führen 1:0, 2:1 und 3:2. Dann wendet sich das Blatt. Bis zur 11. Minute sind die Eulen noch dran, nach Helmerssons 8:6 aber scheitert Freddy Stüber am Pfosten. In der 13. Minute keimt noch Hoffnung, als Friedrich Schmitt auf 7:9 verkürzt. Mit einem 4:0-Lauf setzt sich Coburg dann binnen vier Minuten auf 13:7 ab. Der HSC dominiert das Spiel, nutzt die technischen Fehler der Eulen zu Kontertoren. Die Abwehr ist immer wieder offen wie ein Scheunentor. Coburg kommt beim Abendspaziergang in einen Spiel- und Torrausch. Während die Außen der Eulen am Hungertuch nagen, beeindruckt die Coburger Flügelzange Krone (5)/Jesper Schmidt (5/1) schon vor der Pause. Ganz stark am Kreis: Nils Röller (4 von 4). Am Ende sind’s 5 von 5 bei dem in Mutterstadt groß gewordenen Kreisläufer. Vom Kreis machen die Eulen in 60 Minuten ein Törchen, kommen aber auch nur zweimal zum Abschluss.

Späte Ergebniskosmetik

„Es ist der Kopf … Wir können doch alle Handball spielen“, hadert Friedrich Schmitt nach der Schlappe. Er ist am Boden, verzweifelt, ratlos. Der 2,07-Meter-Mann macht 10 von 15, ist der beste Werfer der Eulen. Mit 18 technischen Fehlern aber erleichtern sie den Coburgern das Tore werfen, die in Mittelmann Mikael Helmersson einen herausragenden Spielmacher haben, der nicht nur acht Tore erzielt, sondern nebenbei auch noch sechs Assists liefert. Die Eulen betreiben am Ende noch ein wenig Ergebniskosmetik. Marc-Robin Eisel (7 von 11) und Tim Schaller (6 von 7), der seine drei Siebenmeter nutzt, sind neben Schmitt die besten Torschützen der Eulen. Mit einem Kempa (27:40) im Zusammenwirken mit Eisel gelingt Schaller noch ein Traumtor. Als der Linksaußen Bälle bekommt, macht er drei blitzsaubere Tore. Die Außen – ansonsten wieder totes Kapital, übersehene Randfiguren auf dem Randstreifen: Falk ein Wurf, kein Tor, Theo Straub ein Wurf, ein Tor, Kian Schwarzer kein Wurf, kein Tor. „Coburg hat es fantastisch gemacht“, lobt Eulen-Trainer Michael Haaß die Leistung der Gastgeber. Der Versuch, selbst ins Tempospiel zu kommen, erwies sich als Bumerang. „Wir haben komplett die Nerven verloren“, sagt der Coach, der das mangelhafte Rückzugsverhalten kritisiert. „Wir müssen daran arbeiten, wieder mehr Widerstand leisten zu können“, erklärt Haaß. „Der Rückzug war katastrophal, wir sind zurück gegangen, nicht gelaufen, haben an die 20 Gegenstoß-Tore kassiert“, gesteht Alex Falk: „Der Kampfgeist hat gefehlt. Das war wieder ein Schritt zurück!“ So fühlten sich Mats Grupe (7 Paraden) und Žiga Urbič (5 Paraden), der am Ende noch einen Schmidt-Siebenmeter parierte, wie in einer Schießbude. „Mit unseren Fehlern im Angriff haben wir sie zu den Gegentoren eingeladen“, sagt Friedrich Schmitt konsterniert nach der Blamage.

Fotos: Lisa Schuster

Rückrunden-Tickets ab Montag im Verkauf

Die Eulen starten am Montag, ab 10 Uhr, den Ticketverkauf für die Rückrundenspiele. Ab Montag können auch Rückrunden-Dauerkarten erworben werden.

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