Spieltagsflyer TuS N-Lübbecke

Liebe Gäste, liebe Eulen-Fans,

herzlich Willkommen zu unserem Samstagsspiel. Wir begrüßen unsere Gastmannschaft, den TuS N-Lübbecke mit Trainer Michael Haaß, den Vereinsverantwortlichen und den TuS-Fans. Unser Willkommensgruß gilt natürlich auch den Schiedsrichterinnen Sophia Janz und Rosana Sug, Zeitnehmerin Nina Leydecker und Sekretärin Anke Kern.

Ein gern gesehener Gast in der Friedrich-Ebert-Halle ist Jürgen Häfner, der Geschäftsführer von Lotto Rheinland-Pfalz, der uns an diesem Samstag die Ehre gibt. Mit Lotto verbindet uns eine jahrelange Partnerschaft, die seit Saisonbeginn eine besondere soziale Komponente beinhaltet: Mit Lotto laden wir zu jedem Heimspiel 15 Menschen aus sozialen Einrichtungen ein. Diesmal begrüßen wir 15 Gäste von der Lebenshilfe Speyer-Schifferstadt bei uns im VIP-Raum.
Wir freuen uns, euch in diesem Heimspiel auch einen Neuzugang vorstellen zu dürfen: Nicolas Waldvogel kommt von den Kadetten Schaffhausen zu uns, hat einen Vertrag für zunächst zwei Jahre unterschrieben. Er ist auf Rückraum Mitte und im linken Rückraum zuhause und passt mit seinen 21 Jahren perfekt in unser Anforderungsprofil: jung, talentiert, ehrgeizig.

Unsere Mannschaft hat 4:2 Punkte auf dem Konto: eine denkbar knappe Heimniederlage gegen GWD Minden, dann der ebenso knappe Ein-Tore-Heimsieg gegen Dresden und zuletzt der Auswärtssieg in Konstanz, der unnötigerweise nochmals zum Kraftakt wurde. Aber Leistungssport ist auch Ergebnissport und so nimmt uns die Punkte keiner mehr. Hieran wollen wir mit euch vor heimischer Kulisse anknüpfen. Wohlwissend, dass der TuS N-Lübbecke stärker ist als der Saisonstart mit 0:4 Punkten erahnen lässt, müssen und wollen wir uns keineswegs verstecken und unsere Stärken ausspielen. Mit euch und für euch!

Ich wünsche uns allen ein gutes und uns ein erfolgreiches Spiel.

Eure Lisa Heßler

Gäste Portrait TuS N-Lübbecke

Im dritten Heimspiel der Saison ist bereits die dritte Mannschaft in Ludwigshafen zu Gast, die sich an den oberen Rängen in der Tabelle orientieren will. Der TuS N-Lübbecke gilt, ähnlich wie Minden und Dresden als einer der Geheimfavoriten um einen der beiden Aufstiegsplätze. Dabei verlief der Start in die Saison mit den Niederlagen in Balingen und zu Hause gegen Lübeck-Schwartau alles andere als erfolgreich, so dass nun bereits ein gewisser Druck auf dem Team von Trainer Michael Haaß lastet.

Der ehemalige Erstligist, Pokalsieger und Europapokalsieger geht in seine nunmehr dritte Zweiliga-Saison seit dem letzten Kurz-Intermezzo in der Handball-Beletage in der Saison 2021/2022. Mit Platz vier und fünf war man jeweils in Reichweite der Aufstiegsplätze, am Ende aber doch zu weit entfernt, um entscheidend ins Aufstiegsrennen eingreifen zu können. Dadurch müssen die Handballer vom Wiehengebirge auch namhafte Abgänge verkraften. Besonders schwer wiegt dabei sicher die Rückkehr des Top-Shooters Fynn Hangstein zum Erstligisten ThSV Eisenach. Aber auch Linksaußen Rutger ten Velde (Frisch Auf! Göppingen) und Rückraumspieler Marek Nissen (HC Erlangen) folgten den Rufen aus der höchsten deutschen Spielklasse.

Dafür gelang es den TuS-Verantwortlichen, die seit Jahren dank engagierter Sponsoren auf eine gute wirtschaftliche Basis setzen können, auch einige Spieler von Erstligisten loszueisen. So löst Finn Zecher (TBV Lemgo-Lippe) den abgewanderten Nikolas Katsigiannis im Tor ab und der erfahrene Rückkehrer Lutz Heiny soll nach seinen zwei Jahren beim HC Erlangen wieder für mächtig Torgefahr aus dem linken Rückraum sorgen. Vom ASV Hamm-Westfalen stößt der ebenfalls mit viel Erstliga-Erfahrung ausgestattet Linksaußen Alexander Schulze zum Team und vom Absteiger TuS Vinnhorst kam der mit über 130 Zweitliga-Spielen erfahrene Spielmacher Falk Kolodziej.

Wenngleich einzelne Spieler mitnichten eins zu eins verglichen werden können, so konnten die Abgänge doch auf dem Papier gut abgefangen werden. Dennoch musste sich das Team mit insgesamt neun Neuzugängen in den ersten Spielen noch finden, Automatismen einstudieren und jeweils einer schwachen Anfangsphase Tribut zollen. Dabei ist auch die Qualität des jeweiligen Gegners nicht zu unterschätzen, doch für die eignen Ansprüche und ein ruhiges Umfeld wird es für den TuS wichtig sein in den kommenden Spielen in die Erfolgsspur zurückzufinden.

In den letzten beiden Begegnungen zwischen den Eulen und dem TuS N-Lübbecke verließen jeweils die Pfälzer das Parkett als Sieger. Das 31:41 in der Lübbecker Merkur Arena ist dem einen oder anderen Fan beider Teams sicher noch in Erinnerung. Die Gesamtbilanz ist mit je fünf Siegen und 2 Unentschieden ausgeglichen und verspricht somit erneut ein spannendes Spiel in der Ludwigshafener Friedrich-Ebert-Halle.