Spieltagsflyer TuS Ferndorf

17.04.2025 10:00 // hk

Liebe Eulen-Fans, liebe Zuschauer,

herzlich Willkommen in unserer „Ebert-Hölle“, die wir heute so richtig rocken wollen. Wir wollen das erste von sieben Endspielen unbedingt gewinnen, die Weichen zum Klassenverbleib in diesem „Vier-Punkte-Spiel“ stellen.

Unser Gruß gilt natürlich auch den Fans und Verantwortlichen, die die Reise aus Ferndorf in die Pfalz angetreten haben. Mit der Mannschaft des TuS Ferndorf heißen wir unseren ehemaligen Spieler Daniel Hideg und Trainer Ceven Klatt, der 2021/22 bei den Eulen unter Vertrag stand, willkommen in der alten Heimat.
Die Leitung der Partie haben Lucas Hellbusch und Darnel Jansen, flankiert von Zeitnehmerin Nina Leydecker und Sekretärin Anke Kern. Dem Quartett eine glückliche Hand.
Mit unserem Partner Lotto Rheinland-Pfalz freuen wir uns über den Besuch von 15 Ehrenamtlern der Tafel Ludwigshafen, die unserer Einladung zum Spiel gefolgt sind. Sie werden von Juergen Hundemer, dem Vorsitzenden der Tafel, angeführt. Die Tafel leistet in unserer Stadt unglaublich wertvolle Sozialarbeit. Die Tafel zu unterstützen, ist Teil der Eulen-Philosophie. Weitere Ehrengäste an Gründonnerstag sind Rudolf Storck, der Präsident des Landessportbundes Rheinland-Pfalz (LSB), und Jens Thiele, der Geschäftsführer der Bingen Tourismus & Kongress GmbH.

Im „Klassenkampf“ ist die Unterstützung unserer Mannschaft mega wichtig. Der „achte Mann, „die achte Frau“, beflügeln unsere Jungs. Wir wollen helfen, dass auch auswärts Wind unter die Eulen-Flügel kommt, und organisieren am Samstag, 17. Mai, eine Fanbus-Sonderfahrt zum Spiel beim HSC 2000 Coburg. Ein riesiges Dankeschön an unsere Partner TWL, Karlsberg, Sektion Ziga, Stefan Mayer Reisen, Eulen Club 100, Handballliebe, 1A Personal, Holz Weisbrodt und Behler Haisl, die das möglich machen.

Gut angekommen ist der erste Eulen-Podcast. Am Samstag ist Folge 2 online. Nur so viel sei verraten: Der Podcast-Gast ist 2,06 Meter groß.

Uns allen ein tolles Spiel. Euch und Ihnen frohe Ostern!

Mit sportlichen Grüßen

Domenico Marinese

Gäste Portrait TuS Ferndorf

Während die HSG Konstanz bereits als Absteiger feststeht befindet sich der zweite Aufsteiger, TuS Ferndorf, so wie ein Großteil der Liga, mitten im Kampf um den Klassenerhalt. Die Kreuztaler Stadtteil-Handballer haben dabei gute Chancen den Trend des letzten Jahres zu durchbrechen, bei dem die Aufsteiger aus der 3. Liga direkt wieder abstiegen.

Mit einer Saison ohne Niederlage machten die Südwestfalen in der letzten Spielzeit souverän die Rückkehr in die 2. Bundesliga perfekt. Es waren freilich gut Voraussetzungen für einen möglichen Ligaverbleib, zumal nur vier Spieler den Verein vor dieser Saison verließen und somit nur wenige neue Spieler ins Team integriert werden mussten.

Die langfristige Zugehörigkeit zur zweiten Bundesliga ist das erklärte Ziel des TuS, der bereits drei Mal zuvor in die zweite Bundesliga aufgestiegen ist. Ein, zwei und zuletzt fünf Jahre lange war man Mitglied im deutschen Unterhaus und hat nun nach zwei Jahren in der 3. Liga wieder die Möglichkeit sich zu etablieren. Helfen soll dabei Trainer Ceven Klatt, der bereits als Spieler für die Ferndorfer aktiv war. Der ehemalige Trainer der Eulen Ludwigshafen hat das Amt des Cheftrainers 2023 von Robert Andersson übernommen und war maßgeblich mit am Wiederaufstieg beteiligt. So war auch den Verantwortlichen des TuS schnell klar, dass man mit dem 41-jährigen auch noch bis mindestens 2026 ligaunabhängig zusammenarbeiten möchte.

Fünf neue Spieler musste Klatt vor Saisonbeginn in sein Team integrieren. Darunter mit Can Adanir auch einen neue Torwart, der das Ferndorfer Urgestein im Tor, Lucas Puhl, ersetzen soll. Puhl hatte mit nur 33 Jahren seine Handball-Karriere im Sommer beendet. Neben Adanir sollen die weiteren externen Neuzugänge Fynn Herzig (HSC 2000 Coburg), Philip Würz (VfL Gummersbach), Hendrik Stock (interaktiv.Handball Düsseldorf/Ratingen) und Hampus Dahlgren (HIF Karlskrona/SWE) den Kader in der Breite und Spitze verstärken. Im Oktober wurde zudem Marko Vignjevic aufgrund einer langwierigen Verletzung von Fynn Herzig nachverpflichtet.

Mit 10:2-Punkten ist man dann auch furios in die neue Spielzeit gestartet, ehe der „normale“ Liga-Wahnsinn auch für den Aufsteiger zum Alltag wurde. Zudem gab es beim 24:29-Sieg im Dezember beim VfL Eintracht Hagen letztmalig einen Erfolg in der Fremde zu feiern, so dass die Siegerländer seit nunmehr vier Monaten bzw. sechs Spielen auf einen Auswärtspunkt warten. Bei noch vier ausstehenden Heimspielen bis Saisonende könnte dieser Negativtrend eventuell auch weiterhin verkraftet werden, wobei man sowohl den aktuellen Tabellenersten Bergischer HC als auch den Tabellenzweiten GWD Minden noch in der heimischen Sporthalle Stählerwiese erwartet. Es zählt also jeder Punkt, egal ob zu Hause oder auswärts, um nicht doch noch in die Gefahr zu geraten, den Trend der Aufsteiger des letzten Jahres fortzusetzen.