Spieltagsflyer HSG Nordhorn-Lingen

23.12.2025 11:30 // hk

Liebe Eulen-Fans, verehrte Gäste,

herzlich Willkommen in der Friedrich-Ebert-Halle zu Handball live einen Tag vor Heilig Abend.

Wir wünschen unseren Gästen von der HSG Nordhorn-Lingen eine gute Heimreise – 436 Kilometer durch die Nacht sind so kurz vor Weihnachten eine besondere Herausforderung. Knapp 250 Kilometer Heimreise liegen vor den Schiedsrichtern Thomas Hörath aus Zirndorf und Timo Hofmann aus Kürnach. Respekt, was sie für unseren Handball leisten! Das tun auch der Technische Delegierte Markus Weyell, ein ehemaliger Bundesliga-Schiedsrichter, Zeitnehmerin Nina Leydecker und Sekretärin Anke Kern, die kürzere Anreisewege haben.

Mein besonderer Dank gilt gerade heute allen unseren Ehrenamtlichen – dem Aufbauteam, den Helfern im VIP-Raum, vor allem aber auch unserem tollen TV-Team mit Chefreporter Karsten Knäuper an der Spitze, unseren Fotografen Harry Reis und Dennis Weissmantel, den Scoutern Simon Kraml, Niklas Behnke und Philipp Kapp sowie Hallensprecher Thomas Stüber mit seiner Crew.

Weihnachten ist auch für unsere journalistischen Begleiter in aller Regel mit Arbeit verbunden – vor allem wenn sie über die Eulen berichten. Vielen Dank an Sie, vielen Dank an Euch! Es betrübt mich und uns, dass RNF, den Eulen eng verbunden, Insolvenz anmeldet. Wir hoffen mit den 21 Mitarbeitern auf ein kleines Weihnachtswunder.

Mein Dank gilt natürlich auch unseren wunderbaren Fans, die unserer Mannschaft Flügel verleihen.

Ich bin jetzt knapp ein Jahr im Amt und bin stolz, ein junges, motiviertes Geschäftsstellen-Team führen zu dürfen.

Ihnen allen – Euch allen

Frohe Weihnachten und auf Wiedersehen im neuen Jahr. Freuen wir uns auf ein gutes 2026.

Ihr/Euer

Domenico

Gäste Portrait HSG Nordhorn-Lingen

Mit der HSG Nordhorn-Lingen gastiert derzeit die Mannschaft der Stunde in der Friedrich-Ebert-Halle. Seit sieben Spielen ist das Team von Trainer Mark Bult ungeschlagen und hält damit Anschluss an die Aufstiegsplätze. In diese Serie flossen allerdings fünf Heimspiele ein, was bei der Einordnung der Ergebnisse berücksichtigt werden muss. Dennoch dürften die Handballer aus der Grenzregion zu den Niederlanden mit entsprechendem Selbstvertrauen in die Pfalz reisen, zumal sich das Team auch auswärts siegfähig zeigt.

Drei Erfolge in der Fremde stehen bislang zu Buche, wenngleich auch die Kehrseite nicht unerwähnt bleiben darf. Sowohl in Balingen als auch in Dresden musste sich die HSG jeweils deutlich mit zwölf Toren Unterschied geschlagen geben (23:35 beziehungsweise 22:34). Ergebnisse, die nicht vollständig mit den Ambitionen auf eine Top-Platzierung in der Liga in Einklang zu bringen sind.

Eine Rolle spielt dabei auch die fortgesetzte personelle Neuausrichtung des Vereins. Während vor der vergangenen Spielzeit acht Neuzugänge verpflichtet wurden, kamen vor dieser Saison weitere sechs externe Spieler hinzu. Aus der Zeit vor dem Amtsantritt von Trainer Mark Bult sind mit Tarek Marschall (seit 2022) und Maximilian Lux (seit 2023) nur noch zwei Akteure im Kader verblieben. Dies hat freilich zur Folge, dass sich Abläufe und Automatismen erst Laufe der Saison einstellen müssen. Hinzu kommt der Abgang von Georg Pöhle, der als zentraler Leistungsträger in Angriff und Abwehr vor der Saison zum Aufstiegsfavoriten Balingen wechselte.

An Qualität mangelt es dem Kader der Niedersachsen dennoch nicht. Mit Björn Zintel und dem Isländer Elmar Erlingsson verfügt die HSG über zwei herausragende Akteure im Zentrum. Auf Rückraum rechts zählt Frieder Bandlow zu den torgefährlichsten Spielern der Liga, ergänzt durch die variablen Außenspieler Maximilian Lux und Elias Ruddat. Auch in der vermeintlichen zweiten Reihe stehen mit Akteuren wie Ian Hüter oder Oscar Gentzel leistungsstarke Alternativen zur Verfügung.

Die Rollen vor der Partie scheinen damit klar verteilt: Ein Aufstiegsaspirant trifft auf ein Team aus der unteren Tabellenhälfte. Gleichwohl geben die zuletzt verbesserten Ergebnisse aus Sicht der Eulen sowie die Erinnerung an den wichtigen 24:23-Heimerfolg im April der vergangenen Saison Anlass zur Hoffnung, dass auch im letzten Heimspiel des Jahres eine Überraschung möglich ist.