Punkte müssen her!

20.12.2024 10:00 // hk

Letztes Heimspiel in 2024: Am Samstag (18 Uhr) treffen die Eulen Ludwigshafen am 16. Spieltag der 2. Handball-Bundesliga auf den TSV Bayer Dormagen. Die Eulen sind nach nur einem Punkt aus den letzten sechs Spielen Tabellen-14.. Dormagen hat als Tabellensechster 16:14 Punkte. Nicolas Jaros aus Waldstetten und Felix Thrun aus Lauterstein leiten die Partie, die Dyn – wie alle Spiele der 1. und 2. Handball-Bundesliga – live und auf Abruf überträgt. Reporter ist Karsten Knäuper, als „Co“ an seiner Seite wirkt „Statistikfuchs“ Thorsten Laubscher. Die wie immer von der RHEINPFALZ präsentierten Einlaufkinder kommen am Samstag von der weiblichen E-Jugend der HSG Mutterstadt/Ruchheim. „Sponsor of the Day“ ist der Eulen-Club 100.

Die jungen Wilden kommen

Dormagen – das ist junger Schwung. Das beginnt beim Coach: Julian Bauer, 28, kam im Sommer vom SC Magdeburg, wo er zehn Jahre im Nachwuchsbereich gearbeitet hat. Lehrmeister Bennet Wiegert – ein prägender Charakter für das Trainer-Talent. Sören Steinhaus ist mit 89 Treffern in 15 Einsätzen der beste Torschütze der jungen Wilden. „Die rennen 60 Minuten, haben immer eine hohe Zahl von Toren. Die machen das wirklich gut“, lobt Eulen-Trainer Johannes Wohlrab die Dormagener, die den Ruf eines erstklassigen Ausbildungsvereins besitzen. „Es müssen Punkte her. Über allem steht, egal wer zur Verfügung steht, die Mentalität“, sagt Wohlrab: „Wir brauchen Sicherheit in der Abwehr, wir brauchen einfache Tore in der ersten Welle über den Gegenstoß.“

Hoffen auf Freddy Stüber und Mats Grupe

Leise Hoffnung hegt der Eulen-Coach, dass Torhüter Mats Grupe und Kreisläufer Freddy Stüber wieder spielen können. „Freddy ist allein schon wegen seiner Aura wichtig“, betont der Trainer. Klar ist, dass Mex Raguse und Mihailo Ilic weiter ausfallen. Es gibt aber neue Sorgenkinder: Max Haider und Finn Leun sind krank, Sebastian Trost ist angeschlagen. Hier gilt das Prinzip Hoffnung.

Selbstkritik der Asse

„Wir machen mit dem Kader, der zur Verfügung steht, das Beste draus“, betont Kian Schwarzer, der stellvertretende Kapitän: „Ich bin überzeugt, dass jeder 110 Prozent geben wird, dann haben wir die Halle als achten Mann hinter uns.“ Dass die Eulen dringend Punkte brauchen, besagt auch die Tabelle. Schwarzer: „Es ist sehr eng zwischen Platz 17 und Platz 5. Wir hätten auch in Essen was holen können. Das lag auch an mir, weil ich schlecht werfe. Und an Max Haider. Er hat selbst gesagt, dass das sein schlechtestes Saisonspiel war. Treffen wir beide normal, gewinnen wir!“

Letztes Heimspiel für Lisa Heßler

Der Samstag ist auch das letzte Heimspiel für die scheidende Geschäftsführerin Lisa Heßler. Es ist – natürlich - ein besonderer Tag für sie. „Wir spielen für den Verein. Wir sitzen alle in einem Boot, wir sind eine Familie. Natürlich wollen wir Lisa einen schönen Abschied bescheren“, sagt Kian Schwarzer.

15 Ehrengäste vom Pfälzerwald-Verein

Die 15 sozial engagierten Ehrengäste, die die Eulen mit Partner Lotto Rheinland-Pfalz Heimspiel für Heimspiel einladen, kommen dieses Mal vom Pfälzerwald-Verein (PWV), der seinen Sitz in Neustadt hat. Der PWV unterhält in der Pfalz und in der Saarpfalz 100 Wanderhütten sowie 17 Wanderheime mit Übernachtungsmöglichkeiten für Wandergruppen. Der PWV sieht eine Hauptaufgabe in der Markierung der Wanderwege, die im Pfälzerwald 12.000 Kilometer umfassen. 15.000 Wander- und Freizeitgestaltungsmöglichkeiten für alle Altersstufen werden jährlich angeboten. Zu den 15 VIP-Gästen kommen drei weitere Ehrengäste von Lotto: Klaus Kuhn, der Präsident des Sportbundes Rheinhessen, Tom Kuhn, ein Jugend-Auswahlspieler aus Rheinhessen und Markus Kuhn, ein ehemaliger Oberliga-Handballer, der sich heute als Jugendtrainer engagiert.

Fotos: Harry Reis

Die jungen Wilden kommen

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Selbstkritik der Asse

Letztes Heimspiel für Lisa Heßler

15 Ehrengäste vom Pfälzerwald-Verein

Das Spieltagvideo