Ohne Durak gegen die Recken

29.10.2020 18:30 // hk

Das ist Pech: Nach der Quarantäne, die sein Mitwirken beim 27:26-Sieg in Balingen verhinderte, war Pascal Durak beim Handball-Bundesligisten Eulen Ludwigshafen wieder voll im Training, und ein Teil des Matchplans für die Partie gegen den TSV Hannover-Burgdorf. Doch ein Bänderriss am rechten Fuß, am Dienstag im Training erlitten, verhindert den Einsatz des Rechtsaußen heute Abend gegen die Recken. Welch ein Pech!

Um 19 Uhr pfeifen Thomas Hörath aus Zirndorf und Timo Hofmann aus Bamberg die Partie des 6. Spieltags der Handball-Bundesliga in der Ebert-Halle an. Aufgrund der explodierenden Zahl Corona-Infizierter auch in Ludwigshafen ist schon seit Montag klar, dass es ein Geisterspiel werden muss. Zuschauer sind nicht zugelassen. „Das darf kein Thema für uns sein“, fordert Trainer Ben Matschke. Das „goldene Tor“, das Jannek Klein acht Sekunden vor Schluss in Balingen gelang, sorgte für spürbare Stimmungsaufhellung im Lager der Eulen. „Wir können jeden Gegner schlagen, wenn wir ans Limit kommen“, sagt der Coach.

„Johnny“ kehrt zurück

Auf seinen Einsatz brennt Jonathan Scholz. Der neue Vize-Kapitän der Eulen steht heute nach Wadenverletzung und Quarantäne erstmals in dieser Saison im Bundesliga-Kader. Letztmals zum Einsatz gekommen ist der Linksaußen an seinem 29. Geburtstag im Testspiel beim ThSV Eisenach. „Johnny wird der Mannschaft gut tun, auch im 5:1 in der Abwehr“, sagt Trainer Matschke, der froh ist, in Jan Remmlinger eine so starke „Allzweckwaffe“ zu haben. Der Mittelmann beeindruckte als „ungelernter“ Linksaußen, aber auch im 5:1 als „Vorposten“. Und als Torschütze! 18-mal traf Remmlinger in den ersten fünf Saisonspielen.

Der 16-Mann-Kader für heute Abend:
Tor: Gorazd Škof, Martin Tomovski
Rückraum rechts: Jannek Klein, Yessine Meddeb
Rückraum Mitte: Dominik Mappes, Max Neuhaus, Pascal Bührer, Jan Remmlinger
Rückraum links: Gunnar Dietrich, Azat Valiullin, Hendrik Wagner
Rechtsaußen: Daniel Wernig
Linksaußen: Jonathan Scholz, Philipp Grimm
Kreis: Christian Klimek, Maximilian Haider