Tatort Eberthalle: Die Eulen verlieren den Samstags-Krimi vor 1853 Zuschauern gegen HC Elbflorenz 2006 unglücklich 30:31 (12:13). Zehn Sekunden vor Schluss verkürzt Friedrich Schmitt (9 von 15, dabei zwei Pfostenschüsse), die Eulen schalten auf offene Manndeckung um, Theo Straub erbeutet den Ball, spielt Finn Leun an, der steuert allein aufs Dresdner Tor zu und scheitert an Marino Mallwitz. Der Punkt war so greifbar nah! Der Punkt wäre so verdient gewesen. Der Punkt wäre wichtig gewesen.
„Wir haben so viel richtig gemacht. Wir haben Dresden einen super Fight geliefert. Ich weiß auch, ich hatte den ein oder anderen Fehlwurf zu viel, auch das ein oder andere schlechte Zuspiel. Und ich weiß, ich lerne daraus. Aber als Mannschaft sind wir ganz anders aufgetreten. Wir müssen die Zeit bis zum Spiel gegen Lübeck im Training nutzen, um uns weiter zu stabilisieren“, sagte Schmitt, den Trainer Haaß für die starken Momente in Eins-zu-Eins-Situationen lobte. Erst aber mal tut diese Niederlagen allen furchtbar weh, machte auch Alexander Falk deutlich: „Es war unfassbar, wie wir zurückgekommen sind. Und die Niederlage war dann auch unfassbar …“ Dresdens Trainer André Haber freute sich „in einer der stimmungsvollsten Hallen in der Liga“ über einen „glücklichen Sieg“. Seine Mannschaft mischt mit 14:4 Punkten ganz oben in der Tabelle mit. Die Eulen stehen mit 4:14 Punkten auf Platz 17, einem Abstiegsplatz!



