„Maximal schwere Aufgabe“ | eulen-ludwigshafen.de

22.12.2025 15:48 // hk

Letztes Heimspiel 2026: Am Dienstag (19.30 Uhr) treffen die Eulen Ludwigshafen in der Friedrich-Ebert-Halle auf die HSG Nordhorn-Lingen. Im Vorverkauf wurden 1800 Karten abgesetzt, eine gute Kulisse ist also garantiert. Thomas Hörath aus Zirndorf und Timo Hofmann aus Kürnach leiten die Partie. Dyn überträgt - wie alle Spiele der 1. und 2. Handball-Bundesliga - live und auf Abruf. Reporter ist Karsten Knäuper, flankiert von der Eulen-Ikone Thorsten Laubscher als Co-Kommentator. Die Einlaufkinder sind die Geburtstagsgäste von Eulen-Fan Julian, der am Sonntag elf Jahre alt wurde.

Ausweichparkplatz bei den TWL

Seit Montag hat der Ludwigshafener Weihnachtscircus seine Türen geöffnet. Das Circus-Zelt ist wie in den Vorjahren vor der Friedrich-Ebert-Halle aufgeschlagen. Die Parkfläche für Besucher des Handballspiels der Eulen gegen Nordhorn ist deshalb eingeschränkt, zumal es an dem Tag um 16 und um 19 Uhr Manege frei im Circus heißt. Als Ausweichparkplatz können die Besucher des Handballspiels den TWL-Parkplatz nutzen.

Winterpause für Geschäftsstelle

Die Eulen-Geschäftsstelle in der Luitpoldstraße 42 hat am Dienstag von 10 bis 14 Uhr geöffnet. Ab dem 24. Dezember bis zum 12. Januar 2026 ist Winterpause in der Geschäftsstelle, die ab 13. Januar 2026 zu den üblichen Zeiten wieder besetzt sein wird.

Seriensieger mit Klasse-Torwart

Die Eulen, nach 5 Punkten aus den letzten drei Spielen mit 11:19 Punkten auf Platz 13, treffen mit der HSG Nordhorn-Lingen auf eine Spitzenmannschaft. Nach sieben Siegen in Serie ziert die Mannschaft von Trainer Mark Bult (43), der seit 2024 HSG-Coach ist, mit 21:9 Punkten Platz 5. Rückhalt der Mannschaft ist Torhüter Kristian van der Merwe. Seine 173 Paraden (Quote 34,12 %) sind ein erstklassiger Wert in Liga 2. „Nordhorn ist in Top-Verfassung. Für uns ist das eine maximal schwere Aufgabe“, sagt Michael Haaß, der Trainer der Eulen.

„Wir versuchen alles“

Wichtig bei der Entwicklung seiner Mannschaft ist Trainer Haaß, dass er zuletzt wieder „das Eulen-Gesicht“ sah, dass er auch aus früheren Zeiten kannte, als er als Gast in die gefürchtete Ebert-Halle kam. Die aktuelle Mannschaft hat nach Haaß‘ Erkenntnis im Vergleich zu seiner Premiere als Eulen-Trainer im 21:31 verlorenen Spiel gegen Balingen größere Resilienz bei Negativerlebnissen entwickelt. Nach Rückschlägen sind die Köpfe nicht gleich wieder unten. „Für die tolle Unterstützung wie letzten Samstag bin ich unseren Fans sehr dankbar. So wollen wir versuchen die Halle auch gegen Nordhorn wieder ,anzuzünden‘“, sagt der Trainer. Klar ist die Rollenverteilung: Die HSG, die Mannschaft der Stunde, geht als Favorit auf die Platte, die Eulen sind die großen Außenseiter. „Wenn wir unseren Plan durchziehen, kann aber alles passieren. Wir versuchen alles“, sagt Haaß.

„Müssen heiß sein“

Beflügelt durch die jüngsten Erfolge sieht Theo Straub der Partie entgegen. „Wir gehen die große Aufgabe mit einem guten Gefühl an“, sagt der Rechtsaußen, der gegen Oppenweiler/Backnang ein sehr gutes Spiel ablieferte, 3 von 4 Würfen versenkte. Der 21-Jährige kam in 14 der bisher 15 Saisonspiele zum Einsatz und erzielte 31 Tore bei 38 Versuchen. „Wir müssen heiß sein, dann werden wir eine Chance haben“, sagt Straub.

Stiftung „zu guter Letzt“ zu Gast

Mit ihrem Partner Lotto Rheinland-Pfalz haben die Eulen beim Nordhorn-Spiel 15 Mitglieder der 2021 gegründeten Stiftung „zu guter Letzt“ zu Gast. Ulrike Frieß, die selbst in der Palliativmedizin tätig ist, arbeitet mit der Stiftung daran, ein Hospiz in Maxdorf zu bauen. Ulrike Frieß sieht großen Bedarf an Hospizplätzen im Rhein-Pfalz-Kreis. Die Planungen schreiten vorn, ein Grundstück steht in Maxdorf zur Verfügung, wo das mit fünf Millionen Euro veranschlagte Projekt realisiert werden soll.

Fotos: Dennis Weissmantel / Harry Reis / HSG Nordhorn-Lingen

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