Im Porträt: Dr. Maren Bellmann, Mitglied Nummer 100 im Eulen-Club 100

04.04.2025 13:00 // hk

Sie fiebert mit den Eulen, sie liebt das Eulchen – und wurde beim Heimspiel gegen den Dessau-Roßlauer HV 06 als Mitglied Nummer 100 vom Eulen-Club 100 hochleben gelassen: Dr. Maren Bellmann war mit ihrer Familie zu Gast im VIP-Raum, der Abendtisch war mit einer Blumen-Deko verschönert und ein wunderbares, vielsagendes Bild von Maren mit der Eule rundete die kleine Jubiläums-Überraschung ab.

Begeistert von Tim, der Eule

Dr. Maren Bellmann, die Schwester von Eulen-Physio Rolf Bellmann, ist Fachärztin für Innere Medizin im Ludwigshafener Klinikum.

Sie liebt ihren Beruf, sie strebt eine Weiterbildung in Nephrologie an und hat eine Zusatzausbildung als Notärztin absolviert. Handball fasziniert die 34-Jährige, die sich im Eulen-Club 100 sehr wohl fühlt. „Die Treffen, wie zuletzt im Felix-Bowling-Center, sind ja wie in einem Fan-Club. Man lernt Leute kennen, tauscht sich nett mit ihnen aus, dann unterstützt der Eulen-Club 100 den Verein auch mal bei Spielerverpflichtungen und die Mannschaft beispielsweise im Trainingslager. Mit gefällt auch, dass der soziale Gedanke gepflegt wird, wie im Dezember bei der von den Spielern unterstützten Spendenaktion zugunsten der Tafel im Globus“, betont die Ärztin, die auch Fan von Tim, der Eule, ist. „Der macht das einfach super“, schwärmt Maren.

Entspannung im Orchester

Entspannung findet die engagierte Ärztin aber nicht nur beim Handball. Entspannung sucht und findet sie vor allem auch in der Musik. Als Kind hat sie Blockflöte gespielt, Klavier, Geige und Bratsche gelernt, im Theodor-Heuss-Gymnasium mit Begeisterung im Schulorchester gespielt. Im Studium gehörte sie dem Uni-Orchester in Mainz an.

Der Beruf mit Nacht- und Schichtdienst, vielen Wochenenddiensten, nicht selten in 60 Wochenstunden gefordert, aber raubte ihr lange die Zeit dem Hobby aktiv nachzugehen. In Bad Dürkheim fand die Ärztin nun als Geigerin in einem Orchester ihren Platz. Einmal in der Woche wird geprobt – gut für Geist und Seele der 34-Jährigen.

Sie mag alle von der Nummer 1 bis zur Nummer 97

Vor knapp zwei Jahren ist ihre Leidenschaft für den Handball und ganz speziell für die Eulen entflammt „Tatsächlich hingekommen bin ich erst durch Rolf“, verrät Maren Bellmann. Rolf, ihr jüngerer Bruder, ist seit Mitte 2023 als Mitarbeiter der Praxis für Physikalische Therapie Christian Simon als Physiotherapeut bei den Eulen im Einsatz ist. „Das ist ein klasse Sport mit unheimlicher Geschwindigkeit, spannend bis zur allerletzten Sekunde“, schwärmt die Ärztin. Wann immer es ihre Arbeit zulässt fiebert sie in er Halle mit der Mannschaft: „Es ist wahnsinnig spannend, man kocht innerlich. Es ist einfach ein toller Sport – vor allem auch zum Zuschauen.“ Handball gefällt ihr tausendmal besser als beispielsweise Fußball. „Es ist sehr hart, aber fair. Wenn da einer liegen bleibt, dann hat er wirklich was“, betont die begeisterte Zuschauerin. „Eishockey hat auch was, aber Handball ist für mich eben besonders“, sagt Maren Bellmann. Sie ist Fan der Fans: „Die Stimmung bei uns in der Halle reißt einen einfach mit! Mich begeistert, wie die Leute mitgehen, mitmachen. Der Begriff ,Ebert-Hölle‘ kommt ja nicht von ungefähr!“ Sie ist Fan geworden, begeistert von der Jungs und versteht durchaus viel von diesem wunderbaren Spiel. Mit ihrem Bruder tauscht sie sich gerne über die Spiele der Eulen aus, die auch die Eltern mit erkennbarer Freude besuchen. Wenn das Spiel läuft schaut Maren Bellmann, ganz Ärztin, ihrem Bruder sozusagen auf die Finger wenn er bei angeschlagenen Spielern Hand anlegt. Ihr Eulen-Trikot ist bewusst ohne Namen oder Nummer geblieben – sie mag irgendwie alle von der Nummer 1 bis zur Nummer 97, von Oskar Knudsen bis zu Žiga Urbič. Besonders ins Herz geschlossen hat sie Max Haider, für sie der ideale Kapitän.

Dass der Dauerbrenner seine Karriere im Sommer nach dann achteinhalb Jahren im Eulen-Trikot wegen seiner Rückenprobleme beendet bedauert und versteht Maren. Ihre Wunschlösung als Kapitän der Zukunft heißt Frederic Stüber. „Freddy wäre sicher super. Aber auch Kian Schwarzer wäre klasse. Super, wie er die Leute pusht, wenn es ihm bei den Spielen mal zu ruhig in der Halle wird“, sagt sie.


Fotos: Eulen-Club 100, Ralf Moray

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