Gunnar Dietrich bleibt Kapitän - Max Haider Stellvertreter

20.08.2021 21:25 // hk

Aktive Regeneration! So umschreibt Eulen-Coach Ceven Klatt den ,,Gipfelsturm“ am Freitag beim Trainingslager in Hopfgarten im Brixental. „Das war super“, schwärmt der Coach nach dem Tag, bei dem er auch die Kapitänsfrage geklärt hat: Kapitän bleibt Gunnar Dietrich (35). Sein neuer Stellvertreter heißt Max Haider (25). Dazu kommen im Mannschaftsrat Christian Klimek (31) und Pascal Bührer (25).

Testspiel gegen Fürstenfeldbruck

„Gunnar besticht und beeindruckt allein schon durch seine Persönlichkeit und Ruhe“, sagt Ceven Klatt. Er schätzt den Humor in den Ansagen des Routiniers, der hohe Akzeptanz im Kader besitze, bei aller Leichtigkeit aber auch „eine gewisse Strenge“ zu entwickeln wisse. Haider, der dem nach Leutershausen gewechselten „Johnny“ Scholz als stellvertretender Kapitän nachfolgt, imponiert dem Coach durch absolute Professionalität und als überzeugter Team-Player. Am Samstag geht’s mit einer Trainingseinheit, Schwerpunkt Angriff, weiter. Um 15.30 Uhr folgt ein Testspiel gegen Zweitliga-Absteiger TuS Fürstenfeldbruck.

Jannek Klein will‘s wissen

Den zwei Lehrjahren soll 2021/22 die Gesellenprüfung folgen: Linkshänder Jannek Klein geht in sein drittes Jahr bei den Eulen Ludwigshafen. „Ich möchte den nächsten Schritt machen, mit großem Selbstbewusstsein mehr Verantwortung für die Mannschaft übernehmen“, sagt der 22-Jährige. In der laufenden Saisonvorbereitung hat das Nordlicht mit viel Wumms schon einige Glanzlichter auf Halbrechts gesetzt.

Physis und Psyche spielen Doppelpass

Jannek Klein sieht sich auf gutem Weg – weil es ihm mehr und mehr immer besser gelingt, den Kopf auch mal auszuschalten. „Bei mir war vieles Kopfsache“, sagt der gebürtige Rendsburger, der schon zu seinen Flensburger Zeiten und in den DHB-Nachwuchsmannschaften das Angebot annahm, mit Psychologen zu arbeiten. „Ich habe auch hier bei den Eulen viele Gespräche mit Hanna Gerber geführt“, unterstreicht Klein das Zusammenwirken mit der Mentaltrainerin. Klein weiß, dass er oft zu „verkopft“ auf der Platte unterwegs war, sich so bisweilen selbst im Weg stand. Jetzt sieht er Psyche und Physis im Gleichklang, fühlt sich gut, der Kopf ist frei. Dass er die Prüfung zum Personaldienstleistungskaufmann bestanden hat, nahm ihm viel Druck. „Ich habe mich sehr gefreut, als ich die Prüfungsergebnisse bekommen habe“, schildert Jannek Klein, wie riesengroßer Druck von ihm abfiel. Statt 35 Stunden Arbeit, dazu das Büffeln, arbeitet er jetzt nur noch 20 und ist Arbeitgeber Time Partner in Mannheim dankbar, dass er das in Gleitzeit tun kann. So lassen sich Beruf und Handball besser vereinbaren. Jannek Klein: „Ich habe jetzt mehr Power! Ich muss nicht mehr direkt von der Arbeit zum Training.“ So sieht sich der Mann mit der Nummer 77 besser vorbereitet und erklärt so auch seinen deutlichen Formanstieg.

Zug zum Tor

Jannek Klein, 1,97 Meter groß, steht für großen Einsatz und kann so auch in der Abwehr wertvolle Arbeit leisten. In den bisherigen Testspielen überzeugt Klein auch durch Zug zum Tor, mit Mut zum Abschluss. Da werden Kraft, Mut und Zielstrebigkeit vereint. Klasse, wie er in den ersten Tests der laufenden Vorbereitung auch versuchte, Christian Klimek am Kreis anzuspielen. Eine wichtige Variante, wenn jetzt auch Max Haider wieder am Ball sein kann. Klein hat Nehmerqualität, er geht furchtlos da hin, wo es weh tut. „Ich mach‘ mir keinen Kopf mehr. Ich will auch Entscheidungen treffen“, sagt der Halbrechte, der nach den ersten Wochen mit dem neuen Trainer Ceven Klatt ein gutes Gefühl verspürt: „Super – wir verstehen uns gut.“ Genauso wichtig ist das Standing, das sich Jannek Klein im Team erarbeitet hat. Seine Mannschaft – das ist Heimat für Klein, der ein enges Verhältnis zu den Fans pflegt. „Ich komme in der Mannschaft gut klar. Das passt einfach“, schwärmt Klein vom Miteinander. Auch das beflügelt!

Des Trainers Lob für die Nummer 77

„Jannek macht einen sehr fitten Eindruck. Er ist sehr lernwillig und gibt immer 100 Prozent“, attestiert Coach Klatt seiner Nummer 77. Dem Trainer gefallen die Einstellung, der Kampfgeist und die Power des 22-Jährigen. „Es ist wichtig, Jannek immer wieder Wiederholungen von gelungenen Aktionen zu zeigen, von Dingen, die er beherrscht, und ihn so ermutigen, dass er das immer wieder macht“, sagt Ceven Klatt.

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