Danke - Danke - Danke

31.08.2021 21:49 // hk

Hallo Partner, Dankeschön! Die Eulen Ludwigshafen haben ihre Partner am Dienstagabend ins BASF-Feierabendhaus zur Mannschaftspräsentation eingeladen. Die Mitglieder des Eulen-Kaders dankten ihren Förderern mit Goldmedaillen für die Treue und Unterstützung. Die BASF war – wie immer – ein perfekter Gastgeber.

„Better together“

Michael Heinz, Mitglied des BASF-Vorstands, jetzt in Führungsfunktion in Florham Park in New Jersey in den USA tätig, vorher Arbeitsdirektor in Ludwigshafen, ließ am Dienstagabend bei der Präsentation im Feierabendhaus aus der Ferne als Fan und Sponsor grüßen. Die Grüße überbrachte Frank Stauder, der drei Rollen ausübte; einmal als Verantwortlicher der BASF-Gastronomie, einmal als Mit-Vorsitzender des BASF TC, der das „Better together“ mit den Eulen pflegt, und einmal als Fan der Handballer. Seit acht Jahren führt er den BASF TC mit Robert Pfeffer. So freut sich Stauder, dass Thomas „Stübi“ Stüber, der Hallensprecher der Eulen, gestern Abend Moderator der Mannschaftspräsentation, für die nächste Tennis-Bundesliga-Saison als Stimmungsmacher am Mikro gewonnen werden konnte. Für Stauder ist klar, wo er die Eulen bald wieder sehen möchte: „Ihr gehört in die Erste Liga!“

Die Grüße der Stadt

Kämmerer Andreas Schwarz, mit Sozialdezernentin Beate Steeg zu Gast, grüßte auch im Namen der Oberbürgermeisterin. Schwarz zeigte sich, sichtlich gut gestimmt, überrascht, dass er als Vertreter einer Stadt ohne Geld, der dazu noch verdonnert ist die Vorschriften von Stadt und Land durchzusetzen, überhaupt eingeladen worden ist. Mit Lukom, GAG, den Kreditinstituten und TWL sei die Stadt allerdings nach Kräften bestrebt, den Eulen Rahmenbedingungen zu schaffen, die helfen, die Eulen als Aushängeschild der Stadt zu pflegen.

Neue Partner gewonnen

Lisa Heßler sagte Dank an die gastgebende BASF, dass die Eulen zu Gast sein durften. Sie sagte auch Dank für das „Better together – auch an „Robbie“ Pfeffer. Lisa Heßler: „Es ist nicht nur Kooperation, es ist auch Freundschaft geworden!“ Mit Stolz erfüllt die Geschäftsführerin, dass die Eulen trotz Pandemie die Anzahl der Partner auf 150 erhöhen konnten. Durch den Schulterschluss und die Mithilfe von Partnern, Fans und der Staatshilfe konnten die Existenzängste besiegt werden. „Wir haben es geschafft, mit Ihnen neue Wege zu gehen“, sagte die Managerin. Dass die Eulen die Lizenz ohne Auflagen bekommen haben – „keine Selbstverständlichkeit“. Daneben haben die Eulen ihre sozialen Aufgaben erfüllt. Stichworte dazu: Eulen-Wochen und das Benefizspiel zugunsten der Hochwasser-Opfer im Ahrtal.

Sponsoring-Erlöse gesteigert

„Extrem stolz“ mache die Zahl von mehr als 800 verkauften VIP- und Dauerkarten, obwohl noch immer offen ist, wie viele Zuschauer zu den Heimspielen kommen dürfen. Seit fünf Jahren ist Lisa Heßler bei den Eulen in Verantwortung. Sie erinnerte daran, dass es im ersten Jahr gelungen ist, die roten Zahlen zu bereinigen, die Existenz sichern. Die Geschäftsführerin erinnerte an große Hürden. All das wurde aufgefangen. Aber dann schlug noch Corona zu: Mehr als 320.000 Euro Einnahmeverluste beim Ticketing, relevante Einbußen an TV-Geldern beim Saisonabbruch 2019/20. Nach dem Abstieg beträgt der Unterschied mehr als 300.000 Euro. Stolz darf die Geschäftsführerin darauf sein, dass der Sponsoring-Erlös um 50 Prozent gesteigert werden konnte. Lisa Heßler mit Blick auf die beiden letzten Geschäftsjahre, die die Pandemie eintrübte: „Wir haben es geschafft, eine schwarze Null zu schreiben.“

Ceven Klatt und die Hausmacht

Der neue Eulen-Trainer Ceven Klatt zeigte sich im BASF-Feierabendhaus sehr angetan vom Rahmen in „einer wunderbaren Location“. Ihn beeindruckt die große Zahl von Sponsoren und Partnern. „So langsam fühlt man sich angekommen“, sagte der 38-Jährige, der sich beeindruckt vom Trainingslager mit super Bedingungen zeigte. Der Mannschaft attestierte der Coach eine sehr gute Einstellung und hohe Leistungsbereitschaft. „Es macht Spaß“, betonte Klatt, erleichtert, dass sich das Lazarett nach und nach lichtet. „In der Vorbereitung steht Entwicklung vor Ergebnis“, sagte Klatt. Mit „einem guten Gefühl“ seien Mannschaft und Trainer aus dem letzten Testspiel gegen den türkischen Meister gegangen. Klatt sieht die Mannschaft bei 70, bis 80 Prozent: „Es ist noch Luft nach oben!“ Für den Coach ist klar: „Wir wollen begeistern. Wir wollen emotionalen Handball spielen. Wir wollen zu Hause eine Macht sein!“

Doppelpass von Moderator und Fans

Die Mannschaftsvorstellung moderierte Thomas Stüber, der Hallensprecher, im verbalen Doppelpass. Und das geht so:
„Mit der Nummer 20 …“ Das Echo folgt: „Alex Falk!“
Der Rechtsaußen beschrieb die Vorbereitung gut gelaunt: „Es war auf jeden Fall sehr hart. Es gehört dazu und macht irgendwann auch ein bisschen Spaß.“ Das Eigengewächs lobte das Trainingslager in Tirol samt Erklimmen des 1828 hohen Hohe Salve: „Es hat Bock gemacht, das mit der Mannschaft zu erleben.“
Linksaußen Jannik Hofmann beschrieb das Zusammenspiel mit Neuzugang Enes Keskic: „Enno ist ein super Charakter, auf den ihr euch alle freuen dürft.“ Nach langer Verletzungspause ist Hofmann mit viel Spaß zurück auf der Platte: „Ich mache wieder, was ich am liebsten mache – Handballspielen.“

Enes Keskic, der von den Füchsen Berlin nach Ludwigshafen gekommen ist, beschrieb seine Integration mit folgenden Worten: „Die ersten Tage waren für mich schwierig, weil ich zum ersten Mal aus dem Elternhaus weg bin. Das wurde aber von Tag zu Tag besser, weil wir mit der Mannschaft auch nach dem Training und an freien Tagen viel machen.“ Keskic will sich bei seinem neuen Klub weiterentwickeln, reifen, „und das Beste mit der Mannschaft rausholen“.

Zum Eulen-Inventar gehört der Team-Senior: Gunnar Dietrich! Sehr anstrengend und beglückend findet Gunnar Dietrich die Rolle als Familienvater, Vater von Zwillingsmädchen zu sein sorgt für Ablenkung und große Lebensfreude. Die Rolle als Kapitän erfüllt „Günnes“ mit Stolz.

Eine Schlüsselrolle spielt Hendrik Wagner, der Torjäger. Er sprach von einer „schwierigen Vorbereitung“ wegen einer gesundheitlichen Problematik, die ausgestanden ist. Der Torjäger möchte sich persönlich weiter entwickeln, „mit der Mannschaft oben mitspielen und alles bis zum Schluss offen zu halten“.

Flagge gezeigt

Halbrechts ist das Revier von Jannek Klein. Ganz Nordlicht, sagte er erstmal: „Moin.“ Er freut sich nach bestandener Prüfung zum Dienstleistungskaufmann mit freiem Kopf eine gute Vorbereitung gespielt zu haben. Die Nummer 77 ist im Team zuständig für Kaffee und Süßigkeiten. Klein: „Es macht mir Spaß, für die Jungs einzukaufen.“ Halbrechts ist auch die Position von Stefan Salger. Der 2,07 Meter große Heimkehrer hat wieder Spaß am Handball. „Es ist eine schöne Sache, es ist ein angenehmes Gefühl“, so beschrieb Salger seine Rückkehr in die Wohlfühloase der Eulen: „Das sind Werte, die gibt es nicht überall.“ Flagge in der Vorbereitung hat der 21 Jahre junge Yessine Meddeb. „Die Truppe ist immer gut drauf“, schwärmte Meddeb. „Ich bin offen für alles, egal ob Halbrechts oder Rechtsaußen.“ Mit der Nummer 37 unterwegs ist Max Neuhaus, der Mittelmann. Bei Auswärtsfahrten ist er für die Filme im Mannschaftsbus zu sehen. Den steuert die Familie Mayer, die am Abend auch als Trio vertreten war. Mittelmann ist auch Pascal Bührer, der sich von der Ellenbogen-OP erholt, in der Reha arbeitet. „Ich arbeite an meinem Comeback“, sagte Bührer, der sich über seine Rolle im Mannschaftsrat freut. Er ist 25 – und freut sich darauf den noch Jüngeren Starthilfe zu geben. Bührer: „Wir haben eine tolle Truppe!“ Zurück auf seiner alten Rolle als Mittelmann ist Jan Remmlinger, letzte Saison Nothelfer als Linksaußen. „Bin froh, dass ich wieder meine Position spielen darf“, sagte der 27-Jährige. Er will bis zum Ende „da oben mitspielen.“

Das Torhüter-Trio

Wieder im Eulen-Nest ist Matej Asanin, der kroatische Torhüter. Die Frage, wie er sich fühlt, beantwortete der Heimkehrer auf Pfälzisch: "Ahjo!“ Der Torwart würdigte die „positive Energie“ der Eulen und ist sicher: „Die Story ist noch nicht zu Ende.“ Neu bei den Eulen ist Ziga Urbic, der Nachfolger von Gorazd Skof. „Skofi ist mein Idol“, erklärte der neue Schlussmann. Er dankte für das Vertrauen: „Ich werde mein Bestes geben – 120 Prozent“ Dritter im Bunde der Torhüter ist Eigengewächs Leon Hoblaj. Er sieht im HLZ Friesenheim-Hochdorf ein „cooles Projekt“. „Ich kann daran noch wachsen“, sagte der 22-Jährige. Mit der Nummer 69 am Kreis am Ball ist Christian Klimek. Er ist vor einem Jahr heimgekehrt. „Man fühlt sich wohl – Heimat“, sagte der 31-Jährige, der als Privileg wertet, wieder bei dem Verein zu spielen, „wo ich gelernt habe, Handball zu spielen“. Er sehnt die Rückkehr der Fans sehnlichst herbei. Klimeks Kollege am Kreis ist Max Haider. „Es freut mich, so viele Gesichter zu sehen“, sagte Haider, dankbar für den großen Kreis an Partnern des Vereins. Haider ist ungemein stolz, stellvertretender Mannschaftskapitän zu sein. „Das ist ein Privileg“, sagte Haider, der heiß darauf ist, vor vollem Haus zu spielen: „Ich bekomme Gänsehaut, wenn ich daran denke.“

Nicht dabei waren am Dienstag Pascal Durak und die Zweitspielrechtler Marc-Robin Eisel, Tim Schaller und Jan Waldgenbach.

Ein weiterer Bericht folgt morgen.

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