Die Eulen Ludwigshafen unterstützten das Ludwigshafener Klinikum am Mittwoch, 1. Oktober, bei einem Aktionstag gegen Brustkrebs. Weltweit ist der Oktober der Aktionsmonat gegen Brustkrebs, bei dem für die Krankheit sensibilisiert werden und zu Vorsorgeuntersuchungen ermutigt werden soll. Dr. Klaus Baumann, der Chefarzt der Frauenklinik, freute sich über einen erfolgreichen Aktionstag. „Wir sind ganz begeistert über diese gemeinsame Veranstaltung mit den Eulen. Im Brustkrebs- Monat Oktober ist das ein schönes und wichtiges Bewusstmachen der Thematik. Und was haben Handball und Medizin und Vorsorge gemeinsam? Es geht um das Gewinnen! Auch wenn die Eulen nicht immer gewinnen können und auch wenn man beim Brustkrebs nicht immer gewinnt, bringt die Vorsorge die große Chance für die Frauen, die Gewinnerin zu sein, in dem man eine Erkrankung möglichst früh erkennt und damit einfach bei bester Prognose behandeln kann. In dem Sinne ist das heute eine sehr wertvolle Veranstaltung“, bilanzierte Dr. Baumann. „Wir freuen uns in der Kooperation mit dem Klinikum solche Aktion unterstützen zu können“, sagte Eulen-Geschäftsführer Domenico Marinese und zeigte sich hoch zufrieden mit dem Ablauf.

Eulen Charity Trikots in pink
Im Foyer des Klinikums verkauften die Eulen Charity-Trikots für 50 Euro. Die Trikots sind pinkfarben, weil Pink die Farbe gegen Brustkrebs ist. Pro verkauftem Shirt werden 10 Euro für das Projekt „Mama/Papa hat Krebs“ der Krebsgesellschaft Rheinland-Pfalz gespendet.
Die Eulen-Profis Mats Grupe, Finn Leun, Leon Hein, Marc-Robin Eisel, Mihailo Ilic und Nici Waldvogel waren im Klinikum, um die Aktion zu unterstützen und um Autogramme zu schreiben. Nici Waldvogel, der am Samstag einen Kreuzbandriss erlitten hatte, kam auf Krücken und doch mit einem Lächeln ins Klinikum.
„Bewundernswert, dass Nici trotz der schweren Verletzung kam. Er ist einfach ein toller Junge“, sagte Domenico Marinese und freute sich über den gelungenen Start des Sondertrikot-Verkaufs: „Ich bin sehr, sehr zufrieden. Wir haben schon am ersten Tag über 20 Trikots verkauft und sind sicher, dass wir noch einiges in den nächsten Tagen absetzen werden. Wir hoffen so eine schöne Summe für ,Mama/Papa hat Krebs‘ einzuspielen. Das Projekt liegt uns am Herzen!“
„Ich finde es sehr gut und wichtig, dass auf das Thema Brustkrebs aufmerksam gemacht wird. Ich glaube, die Veranstaltung heute war ein Erfolg, heute Nachmittag war hier ja einiges los. Deswegen bin ich sehr zufrieden“, bilanzierte Eulen-Rückraumspieler Marc-Robin Eisel.
„Mama/Papa hat Krebs“ – ein Herzensprojekt
Dr. Silke Kapp-Schwoerer ist die Projektpatin für das Projekt „Mama/Papa hat Krebs“ und dankte für die Unterstützung. „Dieses Projekt ist unglaublich wichtig für die Kinder oder die betroffenen Familien, um ihnen neuen Mut zu geben, Hilfe zu geben und einfach eine Perspektive aufzuzeigen. Wir bedanken uns ganz herzlich für die Unterstützung“, sagte die Projektpatin, die Oberärztin der Medizinischen Klinik A ist.
Danke Eulen!
Dr. Martina Dauscher-Zohlnhöfer, die Leiterin und Koordinatorin des Brustzentrums, zeigte sich „sehr dankbar für die Unterstützung der Aktion durch die Handballer“. Dr. Martina Dauscher-Zohlnhöfer: „Ich bedanke mich ganz herzlich mit dem gesamten Team für die Aktion der Eulen Ludwigshafen heute, um auf das Thema Brustkrebs aufmerksam zu machen. Und vor allem auch die Brustkrebsvorsorge ins Bewusstsein zu rücken. Jede achte Frau erkrankt im Laufe ihres Lebens an Brustkrebs. Es ist mittlerweile die häufigste Krebserkrankung bei uns Frauen. Je früher der Krebs erkannt wird, desto günstiger ist die Prognose und desto besser ist er behandelbar und in den meisten Fällen auch heilbar.“

Sechs Eulen-Profis als Highlight
„Wir freuen uns wahnsinnig über die Einladung. Da wir dabei sein durften, konnten wir nicht nur zeigen wie wichtig Vorsorge und vor allen Dingen regelmäßige Untersuchungen sind, sondern auch viele wertvolle Gespräche mit Mitarbeitern, mit Patienten und mit Besuchern führen“, sagte Nina Remor von der Pronova BKK. Nina Remor: „Besonderes Highlight war natürlich, dass die Eulen-Spieler dabei waren und durch ihr Engagement auch noch mal ein wichtiges Zeichen gesetzt haben für Solidarität, für Gesundheit. Solche Aktionen zeigen einfach, wie viel wir bewegen können, wenn Profisport, Gesundheitspartnerin und medizinische Einrichtungen für mehr Prävention und Aufklärung zusammenarbeiten.“
Fotos: Lisa Schuster

